Beim Altstadtfest gehört die Festmeile den Höchster Vereinen. Unterstützung bekommen sie nun schon seit elf Jahren vom Ritterlager im Burggraben. Vor dieser historischen Kulisse gibt es Unterhaltung für Groß und Klein. Auch am Mainufer gab es manche Attraktion.
In stilechten Kostümen aus der Ritterzeit boten diesmal 16 Teilnehmer Kulinarisches, Handwerk, Schmuck und mehr zum Schauen und Kaufen. Große Anziehungskraft hatten Waffen wie Schwerter oder Äxte und Schilde aus Holz auf die kleinen Besucher. Ebenso konnten sie Tonfrequenzen in einer Klangschale erleben. Öde und verwaist – oder auch als kleiner Ruhepol – präsentierte sich die Schlossterrasse, die für Veranstaltungen nicht mehr genutzt werden darf.
Immerhin konnte man einen Blick von der Schlossmauer auf das Mainufer erhaschen, wo sich die 34 Stände der Künstlermeile aneinanderreihten und herrliche Blechkarossen zum vierten Oldtimertreffen angereist waren.
Im Schlosshof war Peter Abel von der gleichnamigen Schleiferei und Messerschmiede in der historischen Münzwerkstatt emsig dabei, Gedenkmünzen zu schlagen. Mit dem Höchster Wappen auf der einen Seite, umseitig die Inschrift „Höchster Geschichtsverein 1894“, zeugen die Münzen vom 125-jährigen Bestehen des Vereins, der sich heute Verein für Geschichte und Altertumskunde nennt. mi