Die Syna GmbH, Netztochter der Süwag Energie, verstärkt die Hochspannungsfreileitung zwischen Frankfurt-Höchst und Oberursel-Bommersheim.
Damit will das Unternehmen dem steigenden Strombedarf auch zukünftig gerecht werden und eine zuverlässige Energieversorgung sicherstellen. Denn insbesondere die hervorragende Glasfaserinfrastruktur zieht immer mehr Rechenzentren und Unternehmen mit hohem Energieverbrauch in den Frankfurter Westen.
Die rund 13 Kilometer lange 110-Kilovolt-Hochspannungsfreileitung wird zwischen Frankfurt-Nied und Eschborn aktuell mit zwei 110-Kilovolt-Stromkreisen betrieben. Um den Lastanstiegen und gestiegenen Energiebedarfen gerecht zu werden, verstärkt die Syna die bestehende Freileitungstrasse durch einen Ersatzneubau. Dabei werden insgesamt 16 Masten durch größere Masten ersetzt, die die Aufnahme von zwei zusätzlichen 110-Kilovolt-Stromkreisen erlauben. Mit vier Stromkreisen ist eine höhere Leistungsabnahme möglich, sodass auch zukünftig eine sichere Stromversorgung gewährleistet werden kann. Die bisherigen Masten werden nach Abschluss der Erweiterung zurückgebaut, sodass die Anzahl der Masten nicht wächst.
Die Arbeiten sollen ab dem 6. August beginnen und dauern voraussichtlich ein Jahr. Zunächst werden die Fundamente der neuen Masten hergestellt, damit anschließend die Gittermasten aufgestellt werden können. Abschließend folgt der Seilzug, bei dem die neuen Leiterseile der vier Stromkreise auf die Masten gezogen werden. Während der Baumaßnahmen kommt es zu vereinzelten Verkehrseinschränkungen: Entlang der Lorscher Straße, kurz vor der Unterführung der A 66, wird ein verkehrsberuhigter Bereich eingerichtet. Für den An- und Abtransport des Bohrgeräts für das Mastfundament wird die A 648 im Bereich Westkreuz nach derzeitigem Stand in den Nächten von 20. bis 22. August und vom 27. bis 29. August zwischen 23 und 5 Uhr voll gesperrt und eine entsprechende Umleitung eingerichtet. In den Stadteilen Frankfurt-Höchst, Nied, Sossenheim, Rödelheim und in der Stadt Eschborn ist zeitweise mit erhöhtem Verkehr durch Baufahrzeuge zu rechnen. Dafür bittet die Syna um Verständnis. red