4. Juli 2024

Zahlenakrobaten und Rechenkünstler

Schülerin der IGS 15 ist Landessiegerin beim Hessischen Mathewettbewerb

Kateryna Riazanova (Mitte) von der IGS 15 ist die Landessiegerin beim Hessischen Mathewettbewerb in der Aufgabengruppe der Hauptschulen. Foto: Hessenmetall

50.304 Achtklässlerinnen und Achtklässler aus 513 Schulen haben sich in diesem Schuljahr am Hessischen Mathematik-Wettbewerb beteiligt. Die jeweils sechs besten Jugendlichen ihrer Schulform sind nun bei einer Preisverleihung durch den Kultusminister Armin Schwarz und den Arbeitgeberverband Hessenmetall im Mercedes-Benz-Werk in Kassel geehrt worden. Eine Landessiegerin kommt von IGS 15 im Frankfurter Westen.

David Akymovych von der Anna-Schmidt-Schule und Paul Ziehm vom Lessing-Gymnasium haben bei dem Wettbewerb landesweit einen Spitzenplatz in der Aufgabengruppe der Gymnasien erreicht. Nola Requardt von der IGS Herder war bei den Realschülern erfolgreich. In der Aufgabengruppe der Hauptschulen überzeugte Kateryna Riazanova von der IGS 15.
Armin Schwarz, Staatsminister für Kultus, Bildung und Chancen, sagte: „Die Mathematik ist zugleich Wissenschaft in Reinkultur und das Fundament unserer modernen Welt. Sie ist nicht nur eine intellektuelle Herausforderung, sondern auch ein unverzichtbares Werkzeug für Fortschritt und Innovation. Mathematisch talentierte junge Menschen, wie die geehrten Schülerinnen und Schüler, sind entscheidend für die Zukunft unserer Gesellschaft. Ob als inspirierende Lehrkräfte oder als wegweisende Fachkräfte in der Industrie – sie tragen maßgeblich dazu bei, die komplexen Probleme unserer Zeit zu lösen.“
„Mathematische Kompetenzen sind der Schlüssel zu Innovation und Fortschritt in der Metall-, Elektro- und IT-Industrie. Vor allem in einer zunehmend digitalisierten Welt sind sie unverzichtbar, um komplexe Probleme zu lösen und technologische Entwicklungen voranzutreiben. Unsere Industrie steht vor der Herausforderung, ausreichend qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden. In Hessen fehlen aktuell rund 30.000 MINT-Fachkräfte, das hat Auswirkungen auf die Produktivität und die Innovationskraft der Unternehmen. Gerade Zahlenakrobaten und Rechenkünstler haben daher hervorragende Karriereperspektiven in unserer Branche“, betonte Friedrich Avenarius, Geschäftsführer von Hessenmetall Rhein-Main-Taunus.
Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit dem Jahr 1968 und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe acht. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher. Zwischen 2001 und 2011 sowie seit 2016 ist die Teilnahme wieder für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend. Hessenmetall unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Interessenvertretung von Hessens größter Industrie. red


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