Die Fördergemeinschaft der Kinderklinik sowie der Förderkreis des Klinikums Frankfurt Höchst haben in einer Gemeinschaftsaktion 15 spezielle Stillstühle für die Frühchenstationen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am varisano Klinikum Frankfurt Höchst gespendet.
Möglich machte dies unter anderem auch eine Zuwendung des Wohnungsunternehmens Vonovia in Höhe von 10.000 Euro zur Stärkung der familienorientierten Pflege. Die verstellbare Variationsliege speziell für die Bedarfe der Neonatologie hilft Eltern dabei, komfortabel über einen längeren Zeitraum bei ihrem Kind zu sitzen oder zu liegen. Somit wird das sogenannte „Känguruhen“, also der direkte Hautkontakt zu Mutter oder Vater, als entscheidender Faktor für die Entwicklung des Säuglings gefördert.
Die Spezialstühle helfen aber auch dem Team der Frühchenstationen. „So kann das Personal in idealer Arbeitshöhe die nötigen Behandlungen durchführen, während das Kind bei den Eltern liegt, um den Stress für das Kind so gering wie möglich zu halten“, erklärt Dr. med. Christopher Meudt, einer der beiden Chefärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die Vorteile der neuen Stationsmöbel. „Beim Känguruhen tankt das Neugeborene Wärme und Geborgenheit durch die Körperwärme der Eltern. Das bringt jede Menge Vorteile für die Gesundheit und Entwicklung des Frühgeborenen mit sich. Auch die Eltern profitieren davon. Dabei kann das Baby außerdem wunderbar gestillt werden.“
Für die 15 neuen Stühle wurden rund 20.000 Euro aufgewendet. Sie kommen auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation zum Einsatz.
Uwe Serke, Vorsitzender des Förderkreises, Vonovia Regionalleiter Eric Völker sowie Günter Ludwig, Schatzmeister der Fördergemeinschaft der Kinderklinik, der zugleich auch als Stationssekretär auf der Frühchenstation tätig ist, machten sich am Montag zusammen mit Pflegefachkräften und einem der beiden Chefärzte der Kinderklinik ein Bild vom Einsatz der neuen Stühle. „Wir freuen uns, mit dieser gemeinsamen Spendenaktion den Kleinsten einen guten Start ins Leben zu ermöglichen“, sind sich alle Sponsoren einig. red