Die Planungen für den Radschnellweg FRM3 zwischen Wiesbaden und Frankfurt schreiten voran, und ein weiteres Etappenziel ist erreicht. Jetzt sind erneut die Bürgerinnen und Bürger gefragt: Bei einer weiteren Online-Befragung können sie zwischen dem 28. April und 29. Mai 2023 Hinweise und Anregungen zur Vorzugstrasse in den Planungsprozess einbringen.
„Die Ortskenntnisse und das Detailwissen der Bürgerinnen und Bürger sind für die weitere Planung des Radwegs FRM3 enorm wichtig. Sie helfen, einen verträglichen und akzeptierten Radschnellweg zu bauen. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns mit Ihrer Beteiligung unterstützen“, betonte Rouven Kötter, Erster Beigeordneter und Mobilitätsdezernent des Regionalverbandes, den Stellenwert der Bürgerbeteiligung.
Wiesbaden und Frankfurt sollen zukünftig durch einen Radschnellweg verbunden werden, der eine unkomplizierte, sichere und schnelle Alternative zum Pendeln mit dem Auto darstellen könnte. Für bis zu 2.100 Radfahrende am Tag kann dieser Weg ein weiterer Anreiz sein, ihr Gefährt zu nutzen. Vor allem richtet sich das Angebot an die vielen Berufspendlerinnen und Berufspendler im Rhein-Main-Gebiet. Hinzu kommen Binnen-, Freizeit-, Einkaufs- und Ausbildungsverkehre, so dass ein sehr hoher Bedarf für eine Radschnellverbindung besteht.
Bereits im Herbst 2022 fand eine Online-Befragung zu möglichen Streckenrouten des Radschnellwegs FRM3 statt. Im Anschluss daran wurde eine Vorzugsvariante mit einer Gesamtlänge von zirka 30 Kilometern identifiziert. Diese wurde im März 2023 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Seit Januar 2022 analysiert der Regionalverband FrankfurtRheinMain zusammen mit den beteiligten Verbandskommunen und dem Fachplanungsbüro SSP Consult mögliche Streckenführungen in einem partizipativen Planungsprozess. Für einen neutral gestalteten und moderierten Beteiligungsprozess ist das Unternehmen Kokonsult aus Frankfurt mit an Bord.
Teilnehmen an der zweiten Online-Beteiligung lässt sich unter machbarkeitsstudie-frm3.de im Internet. Dort gibt es auch die Ergebnisse der ersten Online-Beteiligung, alle aktuellen Informationen zum Planungs- und Beteiligungsprozess sowie die aktuelle Route im Detail.
Neugierige können die geplante Route mithilfe der Routenplaner-App „Komoot“ bereits jetzt abfahren. red