Schon seit 2011 werden jeweils im Frühjahr und im Herbst eines jeden Jahres die Klappen der noch nicht umgebauten Niddawehre heruntergefahren. In Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Oberen Fischereibehörde und den Projektbeteiligten geschieht dies nun seit Mittwoch. Nach zwölf Tagen werden die Wehrklappen wieder gestellt, die Nidda wird dann also wieder angestaut.
Fische wie Meerforelle, Barbe, Nase und Döbel können die Wehre nur dann passieren, wenn deren Klappen heruntergefahren sind. Das ist wichtig, damit sie ihre Laichgründe zum Beispiel im Eschbach und im Erlenbach hindernisfrei erreichen. Somit unterstützt die Stadt Frankfurt nachhaltig Wiederansiedlungsprojekte bedrohter und seltener Fischarten.
Das Nasenprojekt zur Wiederansiedelung dieses Fisches ist inzwischen schon über 30 Jahre alt. Die Fische können bei ihrer Wanderung das bereits umgebaute Höchster Wehr noch passieren. Flussaufwärts aber sind die Klappenwehre in Sossenheim, Hausen, Praunheim und Eschersheim eine unüberwindliche Barriere. Die Wehrklappen werden daher zweimal im Jahr gelegt.
Informationen zu den Niddawehren und zur Wiederansiedlung von Meerforelle und Nase, finden sich unter stadtentwaesserung-frankfurt.de und unter ignidda.de im Internet. red