Was ist nach einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall zu tun und wo werden brandverletzte Kinder überhaupt behandelt? Um auf Erste-Hilfe-Maßnahmen nach Verbrühungs- und Verbrennungsunfällen bei Kindern aufmerksam zu machen, ruft der Verein „Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder“ am heutigen Mittwoch, 7. Dezember, unter dem Motto „Verbrannt, verbrüht – was nun?“ zum diesjährigen „Tag des brandverletzten Kindes“ auf.
Das Verbrennungsteam der Klinik für Kinderchirurgie am varisano Klinikum Frankfurt Höchst, unter Leitung von Chefärztin Dr. med. Alexandra Weltzien, und das Sanitätshaus Pauli informieren online auf der Website des Klinikums www.varisano.de/klinikum-frankfurt-hoechst/kinderchirurgie/infos-fuer-patientinnen-und-eltern/tag-des-brandverletzten-kindes und geben Hinweise zur Prävention.
Auch die größte Vorsicht lässt ein Unglück manchmal nicht verhindern. Zu wissen, was zu tun ist, wenn es schnell gehen muss, kann die schlimmen Folgen von Verbrennungen oder Verbrühungen zwar nicht verhindern, aber zumindest nicht verschlechtern. „Wir haben leider noch immer zu viele kleine Patienten mit Verletzungen durch Verbrühungen oder Verbrennungen in unserer Sprechstunde. Viele Eltern handeln intuitiv richtig: Bei Verbrennungen die eingebrannte Kleidung nicht entfernen und bei Verbrühungen die Kinder sofort komplett ausziehen, auch die Windel“, weiß Oberarzt Dr. med. Jorge Weber.
Das Verbrennungsteam der Kinderchirurgie am varisano Klinikum Frankfurt Höchst besteht aus speziell geschulten Ärzten und Kinderkrankenschwestern, dem eine besonders kindgerechte Betreuung sehr am Herzen liegt. In der Nachbehandlung spielt ein spezialisiertes Sanitätshaus eine wichtige Rolle. Kompressionswäsche oder andere Hilfsmittel werden bei Bedarf in enger Zusammenarbeit angepasst und kontrolliert. Dadurch bietet die Klinik von der Notfallversorgung bis zur ambulanten oder stationären Versorgung alle modernen Verfahren an.
Ein wichtiges Thema in der Verbrennungssprechstunde ist unter anderem die Schmerzbehandlung. Hier findet die Narbenbeurteilung und die entsprechende Nachbehandlung unter Einbindung der Eltern statt. So bleiben die verletzten Kinder konstant in der Hand der Spezialisten. red