Einen Flaschentornado zaubern oder Pfefferkörner zum Tanzen bringen – in den Naturwissenschaften gibt es viele faszinierende Phänomene zu entdecken. Bei den „FerienForschern“ von Infraserv Höchst können sich wissbegierige Nachwuchs-Forscherinnen und -Forscher im Alter von sechs bis zwölf Jahren selbst ein Bild davon machen.
Durch das Ferienprogramm, das in der zweiten Sommerferienwoche stattfindet, möchte der Industrieparkbetreiber bei Kindern die Neugier für Wissenschaften fördern. 75 Kinder aus dem Umfeld des Industrieparks Höchst sowie von Infraserv-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern lernen naturwissenschaftliche Prinzipien auf spielerische Weise kennen.
„2022 feiern wir das 25-jährige Bestehen von Infraserv Höchst. Umso mehr freuen wir uns, dass wir das ‚FerienForscher‘-Programm in diesem für uns besonderen Jahr wieder aufleben lassen können“, sagt Infraserv-Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing.
Mit Laborkitteln und Schutzbrillen ausgerüstet begeben sich die jungen Forscher in einem Ausbildungslabor von Provadis auf Entdeckungsreise. Die Agentur „Tigertatze“ aus Kassel, die sich auf Veranstaltungen mit Kindern im Bereich der Naturwissenschaften spezialisiert hat, übernimmt die Betreuung und fachliche Anleitung der Kinder. Gemeinsam werden vielfältige Experimente durchgeführt – besonders der „Mini-Vulkan“ hat es den Kindern angetan, so auch dem siebenjährigen Maxim und seiner sechsjährigen Schwester Malina. „Der ist richtig ausgebrochen“, sagt Maxim begeistert. Eine Mischung aus Natron, Zitronensäure, Spülmittel, roter Lebensmittelfarbe und Wasser bringt den Mini-Vulkan zum Brodeln.
Der neunjährigen Lea hat außerdem der Versuch „Magische Münze“ viel Spaß gemacht, bei dem getestet wird, wie viele Wassertropfen auf eine Münze passen. „Ich habe 51 Tropfen Wasser auf eine 20-Cent-Münze bekommen“, berichtet sie. Zurückzuführen ist dieses Phänomen auf die Oberflächenspannung des Wassers, wodurch sich die Wassermoleküle gegenseitig wie Magnete anziehen.
Nach dem spannenden Forschertag erhalten alle Kinder neben einer Teilnahmeurkunde ihr eigenes „Laborjournal“ zum Abschluss – so können sie auch zuhause weiter die Naturwissenschaften erforschen. red