Oberbürgermeister Peter Feldmann ist optimistisch, was den Frankfurter Westen angeht: „Es gibt viele Lichtblicke“, sagte er bei der Jahrespressekonferenz am 12. Januar in Höchst. So sei es zum Beispiel gelungen, den Höchster Weihnachtsmarkt entsprechend den Auflagen des Gesundheitsamtes durchzuführen.
„Meine Hoffnung ist, dass wir dieses Jahr zahlreiche Straßen-, Garten- und Vereinsfeste, Kerben sowie Jubiläumsveranstaltungen erleben werden.“ So soll es etwa wieder ein Schlossfest in Höchst geben. Auch sei der Frankfurter Westen, schwerpunktmäßig im Stadtteil Höchst, Gastgeber für das Hessische Landeskinderturnfest im Juni.
Peter Feldmann ging auch auf die Arbeiten am Höchster Wahrzeichen ein, dem Bolongaropalast: „Ich bin froh, dass die Arbeiten bei diesem komplexen Bauvorhaben vorangehen — und dank dem Beschluss der Stadtverordneten aus dem Dezember mit dem nötigen Geld ausgestattet wurden.“ Die ganze Stadt werde vom neuen Palast profitieren, denn anders als der herrschaftliche Name werde das Gebäude allen Bürgerinnen und Bürgern offen stehen: „Ein barrierefreies Kino, ein Museum zur Geschichte Höchsts und des aus dem Stadtteil stammenden Porzellans, Gastronomie und neue Veranstaltungssäle — all das wird den neuen Palast zu einem Leuchtturm des Frankfurter Westens werden lassen.“
In der Nachbarschaft sollen neue Wohngebäude entstehen, wenn die alten Bestandsbauten beseitigt sind. Hier sei Platz für integrative Projekte vorgesehen. „Die Angebote sollen besonders Menschen mit Behinderung, ältere Bürger und sozial Schwachen Platz bieten.“
Überhaupt habe sich im Westen im vergangenen Jahr einiges getan. So stehen die Arbeiten am Neubau des Klinikums Höchst nach Aussage des Oberbürgermeisters vor dem Abschluss. red