Die SPD in Frankfurt-Unterliederbach bekennt sich zum Baugebiet Parkstadt II. Die Wohnungsnot für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen in Frankfurt sei real und ohne neue Angebote werde es keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt geben.
Diese Situation betrifft den Sozialdemokraten zufolge auch Bestandsmieter in und um Unterliederbach. „Zusätzliches Wohnungsangebot schützt auch vor Mieterhöhungen. Die Parkstadt II ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein der Wohnungsnot in Frankfurt, aber dennoch ein wichtiger Beitrag, um die Lebenschancen von zukünftigen Unterliederbachern zu verbessern“, sagt Ralf Przyrembel, Vorsitzender des SPD Ortsvereins.
Die Fläche für die Parkstadt II bestehe weitgehend aus ungenutzter Brache. Diese nach der Einigung mit dem Industriepark nicht für neuen Wohnraum zu nutzen, wäre eine Verschwendung. Das Einzige, was die Unterliederbacher Genossinnen und Genossen an dem aktuellen Entwurf zur Parkstadt II bemängeln, ist, dass er die Probleme des zunehmenden Verkehrs nicht ausreichend berücksichtigt.
Zusätzlich begrüßt die SPD Unterliederbach Ideen, wie gemeinschaftliches Gärtnern in die Erschließungspläne integriert werden kann.
Die SPD nimmt außerdem die Umweltaspekte, die mit dem Baugebiet verbunden sind, sehr ernst. Immerhin soll die Parkstadt II laut Koalitionsvertrag ein „ökologisch-soziales und nachhaltiges Musterquartier“ werden. In diesem konkreten Fall bewerten die Unterliederbacher Genossen die Linderung der Wohnungsnot höher und sind somit für den Bau. red