Am Ende des dritten „Frankfurt Cleanup“ am 23. und 24. April brachte alles zusammen die respektable Menge von 9,2 Tonnen auf die Waage. Im Vorjahr wurden insgesamt 3,6 Tonnen Müll gesammelt.
Bei einem „Frankfurt Cleanup“ gibt es fast nichts, was man nicht findet: Mengen an Einweggeschirr in Parks oder auf Parkplätzen, Kronkorken oder Zigarettenkippen zu Füßen von Parkbänken ebenso wie Einwegmasken, auch mal eine Kofferraumabdeckung oder sogar ein Nachtschränkchen. Aus dem Main wurden zudem Bauzäune, Fahrräder und Einkaufswagen gefischt.
Insgesamt 2.927 Frankfurterinnen und Frankfurter hatten sich zum ersten Frühjahrs-Cleanup angemeldet. Soviel wie nie zuvor, seit es den stadtweiten Sauberkeitstag in der Stadt gibt. „Tausend Dank an alle, die sich am ‚Frankfurt Cleanup‘ beteiligt haben. Ich bin überwältigt von Eurem Engagement“, lobte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig die Teilnehmenden. „Als ‚Frankfurt Cleanup‘ sind wir im dritten Jahr eine feste Größe. Gemeinsam stehen wir für eine saubere Stadt, für eine intakte Umwelt. Ich bin sicher, dass wir durch Euer freiwilliges Engagement an diesen beiden Tagen noch mehr Menschen die Augen geöffnet haben, welchen Schaden der Müll in unseren Parks, den Grünanlagen und am Main anrichtet. Ganz zu schweigen davon, wie dreckig unsere Stadt durch diesen Müll ist.“
Unter dem Motto „Hey Frankfurt. Wir putzen dich heraus“ waren Frankfurter am 23. und 24. April aufgerufen, in ihren Stadtteilen, in Parks und Grünanlagen oder am Mainufer Müll zu sammeln. Viele waren allein unterwegs, manche paarweise. Firmen hatten ihre Teilnahme zugesagt, Kindergärten und Schulen. Allein in den Stadtteilen gab es 224 Sammelaktionen mit mehr als 2.700 Teilnehmende. Hauptaktionsorte waren in diesem Jahr ‚Müll-Hotspots“ wie der Willy-Brandt-Platz mit angrenzender Taunusanlage und der Brüning-Park in Höchst. Corona-bedingt hatte es keine große Auftaktaktion gegeben. red