Ein 39-jähriger Schienenbahnfahrer ist am vergangenen Freitagmorgen an einer Haltestelle im Stadtteil Höchst durch einen Messerstich verletzt worden.
Polizeibeamte nahmen den Beschuldigten, einen 33 Jahre alten Mann, noch vor Ort fest. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls. Zuvor fuhr der 39 Jahre alte Geschädigte mit der Straßenbahn der Linie 11 in Richtung Höchst und hielt gegen etwa 4.50 Uhr an der Endhaltestelle Zuckschwerdtstraße an. Er bemerkte in der Straßenbahn einen schlafenden Fahrgast und sprach diesen an, um ihn auf das Ende der Fahrt aufmerksam zu machen. Als sich dieser jedoch weigerte die Bahn zu verlassen, teilte ihm der 39-Jährige mit, sich Hilfe vom Ordnungsdienst holen zu wollen. Unvermittelt zückte der spätere Beschuldigte ein Messer und bedrohte mit diesem den Straßenbahnfahrer. Der 39-Jährige informierte daraufhin seine Leitstelle.
In der Folge trat der Beschuldigte von hinten an diesen heran und stach ihm ins Bein. Dem Schienenbahnfahrer gelang es selbst noch die Leitstelle um Hilfe zu rufen. Ein vorbeikommender Radfahrer konnte zudem noch auf den Messerangreifer einreden. Durch alarmierte Polizeistreifen des 17. Reviers konnte der Beschuldigte noch vor Ort angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Der verletzte Geschädigte wurde durch die Beamten erstversorgt und anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Für den 33 Jahre alten Beschuldigten ging es nach der Festnahme auf die Polizeiwache. Im Anschluss erfolgte die Vorführung vor dem Haftrichter. Ein Unterbringungsbefehl wurde beantragt. Eine Entscheidung steht noch aus. Die Ermittlungen in der Sache dauern an, weshalb Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise zur Tat geben können, gebeten werden, sich mit dem 17. Polizeirevier unter der Rufnummer 069/755-11700 in Verbindung zu setzen. pol