Schokolade steht bei Jung und Alt hoch im Kurs und gerade jetzt zur Weihnachtszeit, hat die süße Versuchung Hochsaison. Der SPD Ortsverein Höchst machte am vergangenen Samstag in einer Open-Air Aktion auf dem Höchster Marktplatz Bürger inmitten des Marktgeschehens, auf Menschenrechtsverletzungen in internationalen Lieferketten aufmerksam.
Fairer Handel und ein entschiedenes Nein zu Kinderarbeit, lautet die Devise der Sozialdemokraten. Es seien nämlich die nur allzu häufig vergessenen Kleinbauern, die den Kakao, teilweise unter menschenunwürdigen Bedingungen, für Schokolade herstellen und oft Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind, betonten die Stadtverordnete Petra Scharf und der Team. Allein im vergangenen Jahr wurden deutschlandweit 151 Millionen Schokonikoläuse und -weihnachtsmänner produziert.
Deshalb fordert die SPD seit langem ein Lieferkettengesetz, das Unternehmen für die Einhaltung von Menschenrechten entlang der gesamten Lieferkette haftbar macht. Unternehmen die sich freiwillig an die Einhaltung von Menschenrechten halten, würden ohne ein entsprechendes Gesetz gegenüber denen, die Kinderarbeit billigend in Kauf nehmen, benachteiligt, so Petra Scharf. mi