In einem Antrag fordert CDU-Ortsbeirat Hans-Christoph Weibler den Magistrat auf, die Stellungnahme zur besseren Erreichbarkeit des Lindenviertels in Höchst durch den ÖPNV während der Bauphase des Kreisels an der Kreuzung Dunantring/Kurmainzer Straße/Sossenheimer Weg zu überdenken.
„Während der Bauphase des Kreisels, die noch bis 2022 andauert, ist das Lindenviertel vom Höchster Bahnhof nur über die Buslinie 58 direkt erreichbar. Wenn die Linie 58 abends nicht mehr nach Eschborn oder Sossenheim/Friedhof fährt, ist das Lindenviertel und der Bereich um das Amtsgericht, Konrad-Glatt-Straße/Gerlachstraße, nur mit Umsteigen erreichbar“, erklärt Hans-Christoph Weibler. Der Magistrat empfiehlt seinen Aussagen zufolge ab Höchst Bahnhof die Buslinien 50 und 55 bis Sossenheim/Bahnhof und von dort aus die Linie 50 Richtung Unterliederbach. Diese Haltestelle sei aber nur mit einem längeren Fußweg durch die Baustelle erreichbar. Die Linie 58 als einzige Verbindung vom Höchster Bahnhof in das Lindenviertel fährt laut dem CDU-Ortsbeirat abends überhaupt nicht und sonntags nur im 60-Minuten-Takt.
„Daher geht die Stellungnahme des Magistrats an der Realität vorbei. Die Bus-Anbindung des Lindenviertels ist derzeit völlig unzureichend und den Nutzern des ÖPNV nicht zuzumuten“, betonte Christoph Weibler. Der Magistrat sollte daher auf traffiQ Einfluss nehmen, damit die Linie 58 während der Bauphase öfter und abends länger fährt und zudem bis zur Haltestelle Sossenheim/Friedhof verlängert wird. red