Am Montag, 17. August, steht nach den regulären Kita-Öffnungen und der schrittweisen Öffnung der Grundschulen die Öffnung der weiterführenden Schulen unter Pandemiebedingungen bevor. Die städtischen Verantwortlichen sind mit Blick auf die Wiedereröffnung der Schulen im Regelbetrieb und die Betreuung in den Kitas nach der Ferienzeit trotz voll belegter Gruppen und Schulklassen zuversichtlich.
„Wir haben in den vergangenen sechs Wochen unser Bestmöglichstes dafür getan, dass unsere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen ihre Arbeit wiederaufnehmen können“, sagt Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber. „Dabei gilt es, das Recht auf Bildung und den Kinderschutz in Einklang zu bringen mit dem leider immer noch notwendigen Gesundheitsschutz aller Kinder und Erwachsenen in unseren Einrichtungen. Dabei muss es unser aller Ziel sein, durch vorbeugende Maßnahmen die erneute Schließung von Kitas und Schulen möglichst zu vermeiden. Unser Schutzkonzept umfasst daher drei Säulen: Erstens Information und Aufklärung, zweitens Prävention durch eine weitgehende Maskenpflicht und drittens regelmäßige Testungen aller Beschäftigten“, sagt Sylvia Weber.
Ein Informationsflyer mit Regeln und Kontaktadressen wurde an alle Schulen und Kitas verschickt, online gestellt und wird in gedruckter Form nächste Woche an alle Eltern verteilt. Er wurde außerdem in die wichtigsten Frankfurter Verkehrssprachen übersetzt. Die vom Gesundheitsamt und dem Stadtschulamt erarbeiteten Informationsflyer erläutern im Falle eines Corona-Ausbruchs in einer Schule oder einer Einrichtung detailliert die zu ergreifenden Schritte. Sie bringen Klarheit für die verantwortlichen Schul- und Kitaleitungen, für die Träger, aber vor allem auch für die Eltern.
Sylvia Weber ist besonders wichtig, auf die Bestimmungen zur Rückkehr aus Risikogebieten hinzuweisen: „Wer sich im Urlaub in einem Risikogebiet aufgehalten hat oder Kontakt zu infizierten Personen hatte, muss sich testen lassen und sich beim Gesundheitsamt seines Wohnortes melden“, sagt sie. „So lange, bis das negative Ergebnis vorliegt, müssen die betreffenden Personen zu Hause bleiben und dürfen auch ihre Kinder nicht in die Kita oder Schule bringen. Im Zweifelsfall haben die Einrichtungen das Recht, Kinder nach Hause zu schicken oder ein ärztliches Attest zu verlangen. Dies dient dem Gesundheitsschutz und der Sicherheit aller Kinder und Erwachsenen in unseren Einrichtungen.“
Sowohl Stadträtin Sylvia Weber als auch Stadtrat Stefan Majer haben sich zweitens erneut für eine weitergehende Regelung zur Maskenpflicht in Schulgebäuden ausgesprochen. „Es ist gerade in den ersten Wochen nach den Ferien von großer Bedeutung, dass alle Erwachsenen und Kinder in den weiterführenden Schulen überall dort im Schulgebäude eine Mund-Nasenbedeckung tragen, wo die Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden können. Insofern begrüßen wir die gestern getroffene Entscheidung des Kultusministeriums zur Maskenpflicht außerhalb der Klassenräume“, meint die Bildungsdezernentin.
„In der ersten Schulwoche erhalten alle Schulen erneut Mund-Nasenbedeckungen aus den städtischen Beständen, sodass jedem Schüler noch einmal zwei Masken zur Verfügung gestellt werden können“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer. red