Seit Juli ist der Bereich „Umwelt- und Naturschutz/Abfallrecht“ der Stadtpolizei umstrukturiert. Ziel ist es, noch mehr als bisher gegen Umweltsünder aktiv zu werden.
Es wurde ein Koordinator installiert, dessen Aufgabe die Ermittlung illegaler Müllablagerungen und die Beauftragung einer zeitnahen Entfernung ist. Zudem verstärkt die Stadtpolizei ihre Maßnahmen, um schneller in Ermittlungen gegen Umweltverschmutzer einsteigen zu können. Somit wurden im Juli 64 Verfahren gegen ertappte oder ermittelte Müllsünder eingeleitet. Im Einzelnen wurden 29 Fälle Wildpinkeln, zwölf Fälle Verschmutzungen durch Kleinabfälle, sieben Fälle wilde Sperrmüllablagerungen und 16 Fälle fehlerhafter Müllentsorgungen ermittelt und angezeigt. Hierbei wurden Bußgelder in einem Gesamtwert von knapp 11.400 Euro ausgesprochen.
Sicherheitsdezernent Markus Frank zeigt sich zufrieden: „Die neue Einheit der Stadtpolizei zeigt Wirkung. Wie die Zahlen belegen, ist die Stadtpolizei sehr aktiv, Vermüllungen in der Stadt zu erfassen und zu sanktionieren. Ich erhoffe mir hierdurch die Abschreckung potentieller Müllsünder.“ Jeder müsse wissen, dass sich die Stadtpolizei dem Thema Vermüllung verstärkt annehme und alles daran setze, Müllsündern das Handwerk zu legen. Hierzu wurden die Strafen für illegale Müllbeseitigung stark angehoben. Der Umweltschutz und das Wohlbefinden der Menschen in der Stadt sind dem Sicherheitsdezernenten sehr wichtig: „Ich bin mir sicher, dass wir durch die Konzentration unserer Kräfte auf dieses Thema einen wichtigen Schritt zu einem noch lebenswerteren Frankfurt am Main machen werden.“ red