In Zeiten der Coronakrise wird der Zusammenhalt unter den Menschen den Unterschied ausmachen, wie gut alle die aktuelle Krise meistern werden. Aus diesem Grund wurde vor einer Woche die Nachbarschaftshilfe Frankfurt-Unterliederbach ins Leben gerufen.
Die Nachbarschaftshilfe besteht derzeit aus Vertretern der Evangelischen Kirchengemeinde Unterliederbach, der katholischen Gemeinde St. Johannes Apostel, dem Nachbarschaftsverein Unterliederbach, dem Verein „Caritas der Gemeinde“, dem SPD Ortsverein Frankfurt-Unterliederbach und dem Quartiersmanagement. Das Ziel der Initiative ist es, denjenigen zu helfen, die sich in der Krise nicht selbst helfen können. Dabei geht es um alltägliche Dinge wie Einkaufen gehen, aber auch die Weitervermittlung von Hilfe.
„Aktuell ist das Wichtigste, zu Hause zu bleiben“, appelliert Oliver Göbel vom Nachbarschaftsverein. „Besonders die Risikogruppen wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen sollten den öffentlichen Raum meiden“, ergänzt Pfarrerin Monika Kunz von der evangelischen Gemeinde. „Es haben sich schon viele bei uns gemeldet, die ihre Hilfe angeboten haben. Wir sind gerade dabei alles zu koordinieren“, erklärt Bernado Sprung vom Quartiersmanagement Unterliederbach den aktuellen Stand des Hilfenetzwerkes.
„Meldet euch bei uns“, fordert Ralf Przyrembel die Bürger aus dem Stadtteil auf. „Ich denke, wenn wir es schaffen, Hilfesuchende und Helfende zusammenzubringen, kann hier etwas Gutes für den Stadtteil entstehen, auch über die Krise hinaus.“ Die Nachbarschaftshilfe Unterliederbach ist von Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 0152/03609106 erreichbar. Personen, die mithelfen möchten, können sich auch per E-Mail an Bernardo.Sprung@caritas-frankfurt.de wenden. red