Kinder, die im OP-Aufwachraum des neuen Klinikums Frankfurt Höchst aus der Narkose erwachen, werden nun von fröhlichen Unterwassermotiven begrüßt. Statt kahlen, weißen Wänden verzaubern bunte Fische, Delfine, Unterwasserpflanzen und kleine U-Boote den speziell für Kinder gestalteten Raum, dank einer Spende des Förderkreises.
Die Anregung hierfür hatten das Team der Klinik für Anästhesiologie und die OP-Pflegefachkräfte, während Innenarchitekten das Konzept an die kinderfreundliche Gestaltung anderer Bereiche im Kinderzentrum anpassten. Sie leiteten die Idee an Dr. Harald Hake, den stellvertretenden Vorsitzenden des Förderkreises des Klinikums Frankfurt Höchst, weiter, der sich sodann um die Förderung kümmerte.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Daniel Chappell führt die Abteilung für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie jährlich über 1.000 Kindernarkosen im Klinikum Frankfurt Höchst durch. Ein eigener Kinderaufwachraum, in unmittelbarer Nähe zum Operationsbereich gelegen, erfüllt dabei die besonderen Sicherheits- und Überwachungsanforderungen. Dies ermöglicht den Oberärzten der Klinik für Anästhesiologie ein schnelles Eingreifen bei Notfällen. Prof. Chappell betont die bedürfnisorientierte Versorgung der Kinder und Eltern vor und nach der Operation, wobei die Anwesenheit der Eltern den Stress der Kinder reduziert. Er hebt hervor: „Eine kindgerechte Raumgestaltung trägt zusätzlich zu einer stressfreien Versorgung bei, indem ein besonders empathischer und kindgerechter Ablauf gewährleistet wird.“
Simone Giess, Leitung OP-Management des varisano Klinikums Frankfurt Höchst, freut sich über die großzügige Spende des Förderkreises, die es ermöglichte, den einst sterilen Raum in eine farbenfrohe Unterwasserwelt zu verwandeln. „Die beruhigende Wirkung der Unterwasserbilder auf die kleinen Patienten war dabei ausschlaggebend für die Wahl dieser Motive. Über die bunten Wandmotive freuen sich nicht nur die Kinder und ihre Eltern, sondern auch das Personal.“
Uwe Serke, Vorsitzender des Förderkreises, sagt: „Wir haben den Herzenswunsch des OP-Teams gern erfüllt, weil er zu einer angenehmeren Atmosphäre im sterilen OP-Bereich beiträgt und Kinder, ihre Eltern und das Personal gleichermaßen erfreut.“ red