Die Königsteiner Straße in Höchst ist die wichtigste Fußgängerzone im Frankfurter Westen. Zunehmend aber leidet die Attraktivität der beliebten Einkaufsstraße unter achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen, festgeklebten Kaugummis auf dem Boden, Verpackungen, Einwegbechern und anderen Verunreinigungen. Bei einem Aktionstag hat Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez Ende August gemeinsam mit Ortsbeirat, Gastronomie und Einzelhandel, FES und der Stabsstelle Sauberes Frankfurt auf das Problem aufmerksam gemacht.
Dieser Aktionstag ist der erste Höchster Sauberkeitstag, der im Zuge der Sauberkeitskampagne „cleanffm“ auf der Königsteiner Straße durchgeführt wurde und dem noch weitere folgen sollen.
Tina Zapf-Rodríguez erklärt: „Entspannte Fußgängerzonen sind der Inbegriff des Einkaufens. Wenn wir aber die Attraktivität von solchen Flaniermeilen wie der Königsteiner Straße erhalten wollen und damit eine lebendige Einzelhandelskultur und Gastronomie, dann müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass die Einkaufsstraßen auch sauber sind. Denn wer kauft schon gern dort ein, wo Dreck und Müll herumliegen?“
Der Sauberkeitstag geht auf einen gemeinsamen Etat-Antrag der Römer-Koalition zurück. Darin forderten die Stadtverordneten eine gemeinsame Müllsammelaktion mit einer Grundreinigung der Straße und vielen Angeboten rund um das Thema Müll. Das Ziel ist, die Menschen vor Ort, Geschäftsleute und Gastronomie auf das Problem der zunehmenden Vermüllung in der Königsteiner Straße aufmerksam zu machen. „Wir alle wünschen uns attraktive Treffpunkte und dort, wo wir wohnen, eine schöne Umgebung“, sagte die Dezernentin weiter: „Mit dem ersten Höchster Sauberkeitstag unterstützen wir die ansässigen Bürgerinnen und Bürger sowie den Ortsbeirat, die seit langem mit viel Einsatz und Kreativität daran arbeiten, dass ihre Königsteiner Straße sauber und ansprechend bleibt. Ich hoffe, dass wir heute viele überzeugt haben, künftig dabei mitzuhelfen.“
Für den Aktionstag wurden während eines Modellprojektes einmalig 20.000 Euro bewilligt. red