Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der hessische Wirtschaftsminister, Kaweh Mansoori, Vulcans Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage (CLEOP) im Industriepark Höchst. Der Minister machte sich ein Bild von der Anlage sowie den Fortschritten vor Ort und tauschte sich mit Vulcan über die zentralen Herausforderungen und Chancen für die Zukunft der hessischen Industrie aus.
Die Sicherung der Rohstoffversorgung und die Reduzierung der Abhängigkeit der hessischen Industrie von Rohstoffimporten kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Vulcans Projekt für Erneuerbare Energien und „Zero Carbon Lithium“ spielt eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer regionalen Batterie-Lieferkette – von der klimaneutralen Lithiumgewinnung bis hin zum Endprodukt, Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM), für die deutsche und europäische Batterie- und Automobilindustrie. Damit einher geht auch die Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze sowie die Dekarbonisierung der regionalen Industrie in Hessen.
Die „CLEOP“ ist eine Optimierungsanlage und Vorläufer der geplanten kommerziellen Anlage. Sie dient der Optimierung von Betriebsabläufen, der Durchführung von Produktqualitätstests und der Schulung des Betriebspersonals im Hinblick auf die zukünftige kommerzielle Produktion des weltweit ersten grünen Lithiums.
Bereits am 8. August hat Vulcan mit der Inbetriebnahme der CLEOP begonnen. „Wir schätzen den Besuch von Minister Mansoori und sein großes Interesse an unserem Projekt. Die ‚CLEOP‘ ist ein wichtiger Schritt für Europas Weg in eine nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft: Sie wird das erste Lithium liefern, das aus einer europäischen Quelle stammt und in Frankfurt-Höchst für Europa produziert wird. Dieses Lithium ist unverzichtbar für die Herstellung von Elektrofahrzeugen – und ‚Grünes Lithium made in Hessen‘ ist von herausragender Bedeutung. Die enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und der Politik ist für uns dabei besonders wichtig“, sagte Vulcans Gründer und Generalrepräsentant, Dr. Horst Kreuter, der den Wirtschaftsminister an der Anlage begrüßte.
Minister Mansoori zeigte sich beeindruckt von der Optimierungsanlage und Vulcans Bestrebungen, mit der darauffolgenden kommerziellen Zentralen Lithiumanlage (CLP), auch im Industriepark Höchst, rund 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) pro Jahr zu produzieren. Das reicht für die Produktion von etwa 500.000 Autobatterien. Mit der weiteren Erschließung der Lithiumressourcen in Hessen und dem gesamten Oberrheingraben wird die Produktion der kommerziellen Anlage in den nächsten Jahrzehnten vervielfacht werden.
„Um den Wirtschaftsstandort Hessen attraktiv zu halten, ist es wichtig, dass wir Unternehmen dabei unterstützen in zukunftsgerichtete Technologien zu investieren. Die Anlage , die hier von Vulcan Energy geplant wird, ist dafür ein herausragendes Beispiel. Das Unternehmen zeigt, wie der Wandel zu einer klimaneutralen Industrie funktionieren kann und ist damit Vorreiter für viele andere Projekte hier in Hessen“, betonte Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori bei seinem Besuch im Industriepark.
Am Besuch nahmen zudem Vertreter aus der Industrie sowie Partner von Vulcan teil, darunter der Geschäftsführer von Infraserv Höchst, Dr. Joachim Kreysing. „Wir freuen uns sehr, dass sich Vulcan Energy für den Industriepark Höchst als Standort für die Lithiumhydroxid-Optimierungsanlage entschieden hat“, sagt Joachim Kreysing. red