Beim einwöchigen Ferienprogramm des Industrieparkbetreibers Infraserv Höchst lernen 75 Kinder aus dem Umfeld des Industrieparks Höchst sowie von Infraserv-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern beim selbstständigen Experimentieren naturwissenschaftliche Prinzipien auf spielerische Weise kennen.
Mit Schutzbrillen und Laborkitteln ausgestattet gehen die „Ferienforscher“ auf eine spannende Entdeckungsreise im Labor. Sie lassen bei der Farbenbrücke Pigmente auf Wanderschaft gehen und erzeugen mit Wasser und Luft einen Flaschentornado, sie testen Oberflächenspannung mit Blubberblasen und beobachten gespannt kleine Feuerwerke, die mit ätherischen Ölen von Zitrusfrüchten entzündet werden.
„Es ist faszinierend zu sehen, mit wie viel Neugier und Begeisterung die jungen Forscherinnen und Forscher ans Werk gehen“, sagt Dr. Alexander Wagner, Geschäftsführer von Infraserv Höchst. „Im Industriepark Höchst arbeiten wir permanent daran, Zukunftstechnologien weiterzuentwickeln. Mit den ‚Ferienforschern‘ möchten wir Kinder so früh wie möglich für Naturwissenschaften begeistern, denn wir brauchen auch in Zukunft viele kluge Köpfe in Forschung, Entwicklung und Produktion.“
Die sechs- bis zwölfjährigen Forscherinnen und Forscher experimentieren jeweils einen halben Tag lang in einem Ausbildungslabor von Provadis. Angeleitet werden sie von erfahrenen Betreuern, die ihnen die Naturphänomene aus den Bereichen Biologie, Physik und Chemie anschaulich erklären.
Der siebenjährige Ansgar ist wie die meisten teilnehmenden Kinder besonders fasziniert von der brennenden Teebeutel-Rakete, die das Prinzip der Thermik verständlich macht: „Das Teebeutel-Experiment war richtig cool – zum Schluss ist das kleine Feuer fast bis zur Decke gestiegen.“ Auch das Farbenkarussell, bei der sich schwarze Farbe in ihre bunten Bestandteile entfaltet, kommt sehr gut beim Forscher-Nachwuchs an. „Der Kaffeefilter sieht mit den bunten Farben so schön aus, fast wie gemalt“, sagt die achtjährige Klara, die gemeinsam mit ihrer neunjährigen Schwester Malena beim Ferienprogramm mitmacht und auch zuhause gerne experimentiert.
Nach dem spannenden Forschertag erhalten alle Kinder neben einer Teilnahmeurkunde ihr eigenes „Laborjournal“ zum Abschluss – so können sie auch zuhause weiter in die Welt der Naturwissenschaften eintauchen. red