Mit insgesamt 77 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 32 Spielern und Spielerinnen der Deutschen Rangliste war das diesjährige Höchster A6 Turnier wieder zahlreich und hochklassig besetzt. Unter ihnen waren auch vier Höchster Mannschaftsspieler.
Markel Garay und Philipp Hüskes gelangen Auftaktsiege. Während Philipp Hüskes in der anschließenden Runde gegen den an Position sieben gesetzten Laurent Julia Calac (BASF Ludwigshafen) ausschied, schaffte Markel Garay gegen die Nummer 16 des Turniers und 672 in Deutschland Eric Möller (TC SW Frankfurt) mit einem deutlichen 6:2 und 6:0 den überraschenden Einzug ins Achtelfinale. Dort zog er dann allerdings, trotz starker Gegenwehr, gegen den an Nummer zwei des Turniers gesetzten Kai Stetzer von TEC Darmstadt den Kürzeren.
Ebenfalls bis ins Achtelfinale kam das Höchster THC Mitglied und der an Nummer zehn gesetzte Frode Neumann , der sein Achtelfinalspiel am Ende hochdramatisch gegen die Nummer sechs Cornelius Kolb vom SC 1880 Frankfurt mit 7:10 im Matchtiebreak des dritten Satzes verlor.
Bei den Männern gingen Laurens Harnoth Marubia (links) und Kai Stetzer (rechts) als Turniersieger hervor. Foto: HTHC
Kai Stetzer und Cornelius Kolb schafften beide den Sprung ins Halbfinale, wo Cornelius Kolb gegen Laurens Harnoth Marubia (Nummer vier) vom FTC 1914 Palmengarten unterlag, während Kai Stetzer sich gegen Sören Grandke (Nummer drei) vom TC RW Sprendlingen durchsetzen konnte. Im Finale konnte Laurens Harnoth am Ende mit einem 6:2 und 6:2 souverän den Titel erspielen und sich neben den Punkten für die Deutsche Rangliste auch 400 Euro Siegprämie sichern .
Bei den Damen wurde die Topgesetzte Denise Torrealba ihrer Favoritenrolle vollends gerecht. Die Hessische Damenmeisterin von 2023 vom TV Buchschlag war als Nummer 109 der DTB Rangliste angetreten und gab während des kompletten Turnierverlaufs nie mehr als drei Spiele pro Satz ab. Ihre Finalgegnerin war die ungesetzte Natalie Pröse (LK 3,4 Eintracht Frankfurt), die bei ihrer 3:6 und 3:6 Niederlage noch die meiste Gegenwehr leisten konnte. Natalie Pröse hatte auf ihrem Weg ins Finale von Runde eins an nur gesetzte Gegnerinnen zu schlagen. So gewann sie gegen die an Nummer 15, an Nummer vier und an Nummer zwei Gesetzten. Die Finalteilnahme und 200 Euro Preisgeld waren der verdiente Lohn. Nur Denise Torrealba war am Ende eine Nummer zu groß.
Turnierdirektor Patrick Blewitt blickt zuversichtlich voraus: „Wir haben dieses Jahr wieder ein grandioses Teilnehmerfeld gehabt und konnten uns weiter in der Turnierlandschaft etablieren. Wir werden nun selbstbewusst auf Sponsorensuche gehen, damit wir auch in weiterer Zukunft solchen Turniersport in Höchst möglich machen können.“ red