Bei der Frankfurter Interkulturellen Woche geht es um die Vielfalt in der Stadt. Veranstalter ist in diesem Jahr Westkunst Frankfurt Nied. Der Verein bekommt vom Amt für multikulturelle Angelegenheit (AmkA) eine finanzielle Förderung in Höhe von 10.000 Euro. Damit organisiert er die Veranstaltungsreihe von Sonntag, 22. September, bis Sonntag, 29. September, unter dem Motto „Ein Herz für Frankfurt“.
Westkunst Frankfurt Nied möchte zeigen, wie offen, vielfältig und demokratisch Frankfurt ist – und dass Diskriminierung und Rassismus in dieser Stadt keinen Platz haben sollten. Deswegen lädt Westkunst andere Vereine und öffentliche Träger ein, sich mit eigenen Aktionen zu beteiligen. Das kann zum Beispiel eine Sportveranstaltung oder eine Kunst-Ausstellung sein, ein Konzert, Theaterstück oder eine Lesung, ein Workshop, ein Fest oder Stadtspaziergang – oder etwas ganz anderes.
Die teilnehmenden Vereine und Träger können mit ihrer Veranstaltung an ihre regulären Projekte und Veranstaltungen anknüpfen. Zur Anmeldung gibt es ein Formular zum Download online unter amka.de/ikw und westkunstnied.de im Internet. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 31. Juli.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg sagt: „Mehr denn je müssen wir zeigen: Vielfalt im Alltag ist für Frankfurt selbstverständlich. Die Interkulturelle Woche bietet gerade jenen Organisationen eine Bühne, die sonst nicht so im Blickfeld stehen. Ich freue mich, wenn möglichst viele von ihnen im September dabei sind.“
Westkunst Frankfurt Nied ist ein Zusammenschluss von rund 50 Kunstschaffenden, die Kunst und Kultur für alle zugänglich machen möchten. Wichtig sind für den 2008 gegründeten Verein integrative Begegnungsformen zwischen Künstlerinnen, Künstlern und Publikum.
Die Frankfurter Interkulturelle Woche gibt es seit 2006. Sie wird von wechselnden Veranstaltern organisiert. Vereine können sich über eine Ausschreibung als Veranstalter bewerben. Hinter der Frankfurter Interkulturellen Woche steht ein Initiativkreis, dem kirchliche und städtische Träger sowie Dachverbände und das AmkA angehören. red