14. Mai 2024

Ein Zugewinn für die Patienten

Indienststellung des neuen Intensivtransportwagens der Johanniter am Klinikum Höchst

Patrick Frey, Geschäftsführer der varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus (1.v.rechts), Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe (2.v.rechts), Daniel Chappell, Chefarzt der Klinik für Anäthesiologie am varisano Klinikum Frankfurt Höchst (1v.links) und Holger Chobotsky, Branddirektion der Stadt Frankfurt (2.v.links) gemeinsam mit dem Team der Notfallsanitäter und Notärzte bei der feierlichen Indienststellung des neuen ITW am Klinikum Höchst. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe

Bereits seit 2012 betreibt der Regionalverband Rhein-Main der Johanniter-Unfall-Hilfe eine Intensivtransportwache am Klinikum Frankfurt Höchst. Am 8. Mai ist der neue Intensivtransportwagen (ITW) bei einer Feierstunde in den Dienst gestellt worden.

Bei der Feierstunde wurde die gute Zusammenarbeit der beiden Kooperationspartner hervorgehoben und der zukunftsweisende Ausbau des Intensivtransportwagens vorgestellt. Der neue Intensivtransportwagen ITW ist ein Iveco, Typ Daily 72 und wurde von Fahrtec Systeme ausgebaut. Ausgestattet ist das Fahrzeug wie eine mobile Intensivstation mit Immobilisationsmöglicheiten, Sauerstoff-Geräten, einer EKG- und Defibrillatoreinheit Corpuls C3 sowie einer mechanischen Reanimationshilfe, Notfallrucksäcken für Erwachsene und Kinder und Notfallmedikamenten auf intensivmedizinischer Basis und hat eine elektrische Intensiv-Fahrtrage.
„Unser alter ITW hat in den vergangenen zwölf Jahren sein Bestes gegeben. Mit dem neuen ITW gehen wir neue Wege. Das Fahrgestell ist kleiner, der Patientenraum jedoch unverändert groß. Durch die Erhöhung der Vorhaltezeiten des ITW fahren wir insgesamt viel mehr Primäreinsätze, also Einsätze im Rahmen der Notfallrettung – mit dem neuen Auto ist es nun für die Besatzung wesentlich einfacher im dichten Stadtverkehr oder auch in den Zufahrten der Kliniken zu navigieren“, sagt Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Regionalverband Rhein-Main. Auch bei der Ausstattung des ITW gäbe es eine Neuerung. „Wir haben künftig auch ein Blutanalysegerät an Board, um Laborparameter während der Fahrt erheben zu können.“
„Diese seit Jahrzehnten gelebte Kooperation mit der Johanniter Unfall-Hilfe ist ein Gewinn für alle Beteiligten: Nicht nur für die Patientinnen und Patienten selbst, sondern auch die varisano Mitarbeiter, denen wir mit dem Einsatz auf dem ITW oder im Hubschrauber ein noch spannenderes Arbeitsfeld bieten können“, erklärt Dr. Patrick Frey, Geschäftsführer der varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus, und betont: „Als zertifiziertes überregionales Traumazentrum und kindertraumatologisches Referenzzentrum ist der Klinikstandort Frankfurt Höchst eines der führenden rettungs- und notfallmedizinischen Zentren in Hessen. Von Frankfurt Höchst aus startet seit über 20 Jahren nicht nur das Notarzteinsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr Frankfurt. Auch der Baby-Notarztwagen ist hier stationiert. Bereits seit 2012 sichern wir von hier aus den bodengebundenen Intensivtransport gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe.“
Der am Klinikum Höchst stationierte Intensivtransporter ist laut Prof. Dr. Daniel Chappell, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, mehrmals täglich im Einsatz. Die ärztliche Mannschaft sei für die Betreuung schwer- und schwerstkranker Patienten während des Transportes hoch qualifiziert. „Auf dem ITW fahren nur erfahrene Intensiv- und Notfallmediziner mit, die zusätzlich speziell in der Versorgung von Kleinkindern ausgebildet sind. Zusammen mit einem erfahrenen Notfallsanitäter bilden sie das die Patientinnen und Patienten begleitende Team“, erklärt der Chefarzt.
So ermögliche der ITW die Verlegung schwerstkranker Intensivpatientinnen und – patienten aller Altersgruppen in der gesamten Rhein-Main Region und darüber hinaus. Die professionelle und sichere Betreuung der Patientinnen und Patienten seit stets das oberste gemeinsame Ziel. Der Intensivtransportwagen diene bei Bedarf zudem als „Backup-Notarzt“ für Notfälle im Frankfurter Stadtgebiet, falls es die Kapazitäten erfordern. red


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