Es war ein besonderes Zeichen der Wertschätzung für die 267 jungen Fachkräfte: Zur Feier ihres erfolgreichen Abschlusses bei Hessens größtem Ausbildungsunternehmen Provadis hat ihnen der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef am 8. Februar persönlich gratuliert.
In seiner Rede gab Mike Josef den frischgebackenen Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen viel Lob für ihr Engagement und gute Wünsche für die berufliche Zukunft mit auf den Weg. „Für jede und jeden, die oder der heute hier steht und eine Ausbildung absolviert hat, ist es persönlich ein großer und bedeutender Schritt, zu dem ich von Herzen gratuliere. Und dieser Schritt ist auch für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg unserer Industrieunternehmen äußerst wichtig“, sagte Mike Josef bei der Veranstaltung. „Die Persönlichkeiten und die Leistungen aller Absolventinnen und Absolventen sind ein Treiber des Innovationsmotors Industrie, der unser Frankfurt so erfolgreich macht. Sie alle machen dies möglich.”
Auch von der Provadis-Geschäftsführung gab es Lob und motivierende Worte für die Nachwuchstalente: Dr. Udo Lemke bedankte sich für Fleiß, Neugier und Lernwillen der Absolventinnen und Absolventen. „Ihre Ausbildung war vielfältig und fordernd. Darin konnten sie zeigen, dass sie immer wieder dazulernen, lösungsorientiert denken und handeln und sich für den Erfolg Ihrer Arbeit einsetzen. Darauf dürfen Sie stolz sein”, sagte Udo Lemke. Erstmalig konnten auch die stolzen Eltern der Absolventinnen und Absolventen per Live-Schaltung an der Abschlussfeier teilhaben.
Der Provadis-Geschäftsführer richtete außerdem seinen Dank an die insgesamt 52 Partnerunternehmen, für die Provadis die Ausbildung der jungen Männer und Frauen koordiniert: „Gemeinsam schaffen wir einen Rahmen, in dem Auszubildende die Fähigkeiten erlernen, die sie später so dringend benötigen. Sie profitieren von unserer vertrauensvollen und engen Zusammenarbeit und beenden ihre Ausbildungen in dem Wissen, dass sie vielversprechende Perspektiven haben.”
Als größtes Aus- und Weiterbildungsunternehmen in Hessen bietet Provadis rund 400 Ausbildungsplätze pro Jahr. Die jungen Menschen werden in mehr als 40 naturwissenschaftlichen, technischen, kaufmännischen und IT-Berufen in Kooperation mit Partnerunternehmen auf den Berufseinstieg vorbereitet. Provadis verfügt im Industriepark Höchst, einem der größten Forschungs- und Produktionsstandorte der Chemie- und Pharmabranche in Europa, über hochmoderne Ausbildungslaboratorien und sehr gut ausgestattete Lehrwerkstätten.
151 Absolventinnen und Absolventen gehören zu Unternehmen, die im Industriepark Höchst ansässig sind, darunter Sanofi, EUROAPI und Infraserv Höchst. Daneben vertrauen auch viele nicht im Industriepark ansässige Unternehmen bei der Ausbildung auf die Zusammenarbeit mit Provadis. Dazu gehören unter anderem die Commerzbank, die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt, die Allessa GmbH, die DekaBank sowie „Procter & Gamble“. Rund 94 Prozent der von Provadis Ausgebildeten werden in ihren Betrieben in eine Anschlussbeschäftigung übernommen.
Fünf Ausgebildete wurden für herausragende Leistungen und besonderes soziales Engagement ausgezeichnet: Emirkan Cakir, Ausbildung zum Chemikanten bei Sanofi, Oliver Pham, Ausbildung zum Chemikanten bei Sanofi, Doreen Müller, Ausbildung zur Biologielaborantin bei Sanofi, Franziska Pinke, Ausbildung zur Chemikantin bei Infraserv Höchst, David Uhlig, Ausbildung zum Chemielaboranten bei EUROAPI.
Der Schwerpunkt der Ausbildungsberufe bei Provadis liegt im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Spitzenreiter ist der Chemikantinnen- und Chemikanten-Beruf, gefolgt von den Chemielaborantinnen und -laboranten und den Pharmakantinnen und Pharmakanten. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es diesmal deutlich mehr Abschlüsse in den Fachinformatikberufen, besonders in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Seltene Spezialistinnen und Spezialisten sind die Anlagenmechanikerinnen und -mechaniker im Einsatzgebiet Apparate- und Behälterbau sowie die Kraftfahrzeugmechatronikerinnen und
-mechatroniker mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeuge. red