Wie lässt sich die Verkehrs- und Parksituation am Höchster Markt nachhaltig verbessern? Das ist das Thema bei einer Beteiligungs-Veranstaltung am Montag, 13. November, um 18.30 Uhr im Gemeindesaal der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Bolongarostraße 110 in Höchst.
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich dort über neue Lösungskonzepte zu informieren und sie mitzudiskutieren. Das Stadtplanungsamt organisiert die Veranstaltung gemeinsam mit dem beauftragten Stadtteilmanagement des Förderprogramms Innenstadt Höchst.
Das Ingenieur-Büro Karin Weber stellt vier neu erarbeitete Lösungskonzepte vor sowie die wichtigsten Ergebnisse der vorangegangenen Analyse der Situation. Anfang des Jahres hatte das Stadtplanungsamt das Büro für Stadtplanung und Verkehrsplanung mit der Konzeptentwicklung beauftragt. Bei den Vorschlägen handelt es sich um in sich geschlossene Konzepte für eine Neustrukturierung der Verkehrs- und Parkregelungen am Höchster Markt. Im Ortsbeirat 6 wurden sie bereits am 10. Oktober kurz vorgestellt, nun sollen sie erstmals öffentlich präsentiert und diskutiert werden.
Zum Verkehr und Parken am Höchster Markt gab es in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Gespräche in der bürgerschaftlichen „AG Markt“. Daran beteiligt waren Anwohnerinnen und Anwohner sowie Markthändlerinnen und -händler. Die Gespräche verdeutlichten, dass die Standpunkte und Sichtweisen teils weit auseinanderliegen. Deutlich wurde aber auch: Es besteht Einigkeit darüber, dass die jetzige Beschilderung und Strukturierung – vor allem des Parkens am Markt – unbefriedigend und an einigen Stellen missverständlich ist.
Wie die vorhandenen Parkmöglichkeiten aktuell tatsächlich genutzt werden, schätzten die Beteiligten in den Gesprächen wiederum sehr unterschiedlich ein. Um eine objektive Grundlage für die weitere Diskussion zu haben, führte das Büro Weber 2022 im Auftrag der Stadt eine kleinräumige Parkraumanalyse durch. Diese bestätigte, dass die Verkehrs- und Parkregelungen am Markt neu gedacht werden müssten. Darauf aufbauend entwickelte das Büro die Konzepte für eine Neustrukturierung, die bei der Veranstaltung vorgestellt und diskutiert werden.
Ziel des Förderprogramms ist es, die Innenstadt Höchst in ihrer zentralen Funktion im Bereich Einzelhandel/Gewerbe/Dienstleistung zu stärken und die Qualität als Wohn- und Geschäftsquartier für breite Kreise der Bevölkerung zu steigern. Darüber hinaus sollen über finanzielle Anreize in bauliche Investitionen erdgeschossige Gewerbeflächen attraktiver gestaltet, bewährte Nutzungen verstetigt und Leerstand beseitigt werden.
Mit den Investitionen soll zur Erhaltung wertvoller Bausubstanz und zur Aufwertung des städtebaulichen Erscheinungsbilds der Immobilien sowie zur Stärkung des Geschäftsumfeldes beigetragen werden. Mit den Investitionen soll zur Erhaltung wertvoller Bausubstanz und zur Aufwertung des städtebaulichen Erscheinungsbilds der Immobilien sowie zur Stärkung des Geschäftsumfeldes beigetragen werden. Mit diesem Programm gewährt die Stadt Frankfurt Zuschüsse für Maßnahmen zur Umgestaltung von gewerblich genutzten Erdgeschosszonen sowie zur Aufwertung des Standortes.
Weitere Informationen gibt es unter stadtplanungsamt-frankfurt.de im Internet. red