Die Stadt Frankfurt hat die Grundlage für einen bedarfsgerechten Ausbau der im Stadtteil Unterliederbach gelegenen Grundschule Karl-von-Ibell-Schule geschaffen. Die Stadtverordneten sprachen sich am 28. September während der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung für einen Ankauf des Grundstücks Schmalkaldener Straße 6 von der Firma Löw aus.
Auf diesem 1.813 Quadratmeter großen Grundstück kann die direkt angrenzende Karl-von-Ibell-Schule in der Schmalkaldener Straße 8 erweitert werden. Die Karl-von-Ibell-Schule muss aufgrund steigender Schülerzahlen erweitert und bestehende Schulgebäude müssen saniert werden. Die Schaffung zusätzlicher Räume für die Schule ist auf dem bisherigen Schulgrundstück nicht mehr realisierbar. Es wurden bereits Container als zusätzliche Klassenzimmer auf dem Pausenhof gestellt, um dem Raummangel der Schule kurzfristig zu begegnen.
Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber bezeichnet das Grundstücksgeschäft als „Glücksfall“ für die Karl-von-Ibell-Schule. „So kann auf diesem zusätzlichen Grundstück die dringend benötigte Schulerweiterung realisiert und die Containeranlage auf dem Pausenhof abgebaut werden.“ Es sei geplant, das Bestandsgebäude auf dem gekauften Grundstück nicht abzureißen, sondern für schulische Zwecke umzubauen; damit werde – auch ganz im Sinne des Neuen Bauens – graue Energie eingespart. Zudem könne kurzfristig ein Teil der Außenfläche des neuen Grundstücks für schulische Zwecke genutzt werden.
„Das ist heute nicht nur ein guter Tag für Unterliederbach, sondern auch für den Schulstandort Frankfurt“, freut sich die Stadträtin. „Wieder sind wir einen weiteren Schritt vorangekommen, Frankfurter Kindern und dem Schulpersonal zeitgemäße Lern-, Lehr- und Lebensorte zur Verfügung zu stellen. Weitere Schritte auf diesem Weg müssen und werden folgen.“
Sylvia Weber dankte der Stadtverordnetenversammlung für den zukunftsweisenden Beschluss über den Ankauf des Grundstücks. Über Details des Kaufvertrags ist Stillschweigen vereinbart. red