Die Standorte für den Neubau des Berufsschulcampus und einer zusätzlichen vierzügigen Grundschule in Unterliederbach sind gesichert. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss den Ankauf von Gemeinbedarfsflächen in der Parkstadt in Unterliederbach.
„Wir haben jetzt die Möglichkeit, den Berufsschulcampus für die beruflichen Schulen im Frankfurter Westen zu realisieren und so die schwierige Situation an der Hermann-Waibel-Allee hinter uns zu lassen“, erklärt Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber. „Die Ludwig-Erhard-Schule und die Paul-Ehrlich-Schule bekommen so ihren Neubau und es ist sogar noch Platz für die dringend benötigte zusätzliche vierzügige Grundschule in der Parkstadt.“
Mit großer Mehrheit wurde in der letzten Stadtverordnetenversammlung dem Ankauf des rund 43.000 Quadratmeter großen Grundstücks in der Parkstadt II in Unterliederbach zugestimmt. Die Fläche wird von der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG) an die Stadt Frankfurt veräußert.
Der Preis für das Grundstück, der vertraulich wie die gesamte Vorlage behandelt wurde, spiegele den ermittelten Bodenrichtwert wider. Die angekaufte Fläche befinde sich, bis auf ein kleines Flurstück, außerhalb der im Bereich Unterliederbach großflächig bestehenden Seveso-Problematik. Diesen nördlichen Teilbereich des gesamten Parkstadt-Areals habe sich die Stadt Frankfurt zur Realisierung von Gemeinbedarf Schule durch Erwerb nun gesichert.
„Angesichts der hohen Flächenbedarfe für die Errichtung noch ausstehender Schulen sind wir froh, dass wir hier mit der KEG eine Einigung erzielt haben und jetzt in die Planung für die dringend benötigten Schulen einsteigen können“, sagt die Dezernentin. Mit einem Bezug der Schulbauten wird Ende der 2020er Jahre gerechnet.
KEG-Geschäftsführer Klaus-Peter Kemper erklärt: „Die KEG ist glücklich, dass die vorhandene Bebauung der Parkstadt Unterliederbach nun durch den Neubau von Schulen ergänzt und damit die Entwicklung abgerundet werden kann.“ red