Auch wenn das Höchster Schlossfest, im Vergleich zu dem früherer Zeiten, abgespeckt werden musste, kam es gleich zu Beginn am vergangenen Wochenende wieder einmal als ein Musterbeispiel an Ideenreichtum, Tatkraft und viel Liebe zum Detail daher.
Am Sonntagvormittag ging es noch relativ relaxed zu, und die Besucher konnten einige alte Bekannte treffen, die man schon von früheren Schlossfesten kannte. Der Brüningpark mit seiner einmaligen Topografie hat sich als Festwiese bereits bestens bewährt. Die Trenkwalder mischten dort kräftig auf. Auch die Kronberger Ritter, die ihr Lager wieder im Burggraben aufgeschlagen hatten, hielten dem Höchster Schlossfest die Treue und boten das ganze Wochenende über Kunst und Kulinarisches.
Betörend duftete es auch am Mainufer. Hier mischten sich vom Französischen Markt her Lavendel- mit Grillaromen. Als besonderer Hingucker präsentierte sich direkt am Flussufer seit Festbeginn der überdimensionale Schiftzug „Höchst“. Feuerrot, mit fast zehn Metern Länge und mehr als zwei Metern Höhe, wird das Monument von Schiffen aus bejubelt, während an Land die Kinder ihre Kletterkünste daran ausprobieren. Der Schriftzug stammt von der Idee bis zur Gestaltung von Claus Cromm und seinem Team. Der Vereinsringsvorsitzende hat damit seinem Stadtteil ein Denkmal geschaffen, das die Herzen der Schlossfestbesucher sofort eroberte. mi