Gespräche mit anderen Betroffenen können hilfreich sein, um nach der Diagnose Krebs mit der veränderten Lebenssituation besser umzugehen. Die Teams der Klinik für Innere Medizin 3 (Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin und Pneumologie), unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Hans-Günter Derigs, und der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Joachim Rom, freuen sich nach längerer Corona-Pause über das erste onkologische Patienten-Café in Präsenz im Neubau des varisano Klinikums Frankfurt Höchst.
Am Mittwoch, 21. Juni, sind Menschen mit einer Krebserkrankung, deren Angehörige und Interessierte zum Vortrag „Onkologisch erkrankt – muss ich jetzt anders essen? Gibt es Verbote?“ eingeladen. Referentin ist Dr. Melanie Ferschke, Ernährungswissenschaftlerin am varisano Klinikum Frankfurt Höchst. Los geht es um 15 Uhr im Konferenzraum 10 im Gebäude A (3. OG, Raum 38.17) des Klinikums. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazitäten wird um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 069/3106-50322 oder per E-Mail an petra.stefanski@varisano.de gebeten.
Im Laufe der Behandlung verlieren viele Menschen, die an Krebs erkrankt sind, an Gewicht. Dies liegt einerseits an der fortschreitenden Erkrankung, zum anderen an den Nebenwirkungen der Therapie. Die Gewichtsabnahme und der daraus resultierende Nährstoffmangel schwächen die Betroffenen zusätzlich und machen sie zudem anfälliger für Infekte. „Viele Patienten leiden an Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, Übelkeit und ähnlichen, den Appetit betreffenden Symptomen“, weiß Melanie Ferschke.
Worauf sollten Krebspatienten bei der Nahrungsmittelauswahl achten? Was dürfen sie essen? Und wie sinnvoll sind eigentlich Krebsdiäten? Antworten auf diese und weitere Fragen sowie Tipps für eine ausgewogene, kalorienangepasste Ernährung trotz Krebserkrankung gibt die Ernährungswissenschaftlerin des Klinikums in ihrem Vortrag. red