Am vergangenen Donnerstag ist es um 20.39 Uhr in einem Betrieb von Infraserv Höchst im Westteil des Industrieparks Höchst aus bisher ungeklärter Ursache zu einer Betriebsstörung gekommen, die eine Beschädigung der Druckluftluftleitung an einer Rohrbrücke ausgelöst hat.
In der Folge hat sich an der Rohrbrücke starker Funkenflug entwickelt, der in den benachbarten Wohngebieten sichtbar war. Zudem kommt es durch die ausströmende Druckluft zu Geräuschwahrnehmungen in unmittelbarer Nachbarschaft des Industrieparks. Bei dem Ereignis ist kein Gefahrstoff ausgetreten, eine Gefährdung der Bevölkerung kann ausgeschlossen werden, daher wurde kein Sirenenalarm ausgelöst. Mitarbeiter wurden nicht verletzt.
Die Werkfeuerwehr Infraserv Höchst war im Einsatz. Die Westbrücke des Industrieparks war gesperrt.
Aufgrund der Einschränkungen bei der Druckluftversorgung ist die Produktion in einigen Betrieben des Industrieparks Höchst beeinträchtigt. Die während des laufenden Betriebs in den betroffenen Anlagen verwendeten Stoffe werden über betriebseigene Hochfackeln verbrannt, was mit weithin sichtbaren Flammen verbunden ist und auch durch ein deutlich hörbares Rauschen wahrnehmbar ist. Dies ist ein kontrollierter Vorgang, der Teil des Sicherheitskonzeptes und der behördlichen Genehmigung des Betriebes ist.
Die zuständigen Behörden wurden umgehend informiert.
Für die Nachbarn des Industrieparks Höchst steht außerdem unter der Telefonnummer 069/305-4000 ein Bürgertelefon zur Verfügung.
Infraserv Höchst bittet die Anwohner und Nachbarn für die entstandene Belästigung um Entschuldigung. red