Das Pankreaszentrum am varisano-Klinikum Frankfurt Höchst lädt Interessierte, Betroffene und ihre Angehörigen zu einem „Pankreastag” ein: Am 3. August ab 17 Uhr informieren Experten des Zentrums über die zentrale Rolle dieses Organs und die Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Auch Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sind Teil des Informationsprogramms im Gemeinschaftsraum des Klinikums im Gebäude A.
„Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und der Bauchspeicheldrüsenkrebs gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse“, unterstreicht Prof. Dr. Matthias Schwarzbach, Leiter des Pankreaszentrums am varisano-Klinikums Frankfurt Höchst. Die Diagnose einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse ist für viele Betroffene zunächst ein Schock. Als lebenswichtiges Organ ist die Bauchspeicheldrüse für die Verdauung und die Regulierung des Blutzuckers von zentraler Bedeutung. Vermehren sich in der Bauchspeicheldrüse jedoch Krebszellen und bilden einen bösartigen Tumor, entsteht Bauchspeicheldrüsenkrebs – eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen in Europa.
Vorbeugende Strategien gegen diese Krebsart gibt es bis heute nicht. Zu den Risikofaktoren gehören neben Diabetes, Übergewicht und genetischen Faktoren das Rauchen sowie erhöhter Alkoholkonsum. Wird ein Pankreaskarzinom sehr früh festgestellt und behandelt, steigen die Chancen auf eine Heilung. Die moderne MRT- und CT-Diagnostik bringt vermehrt solche Tumoren als Zufallsbefunde zutage. Zu diesen zählen auch die zystischen Pankreastumoren, die zumeist Vorstufen von Krebs darstellen. Hier ist die Expertise spezialisierter Zentren gefordert.
Der Eintritt zum Pankreastag ist frei. Da die Zahl der Gäste auf 40 begrenzt ist, wird um Anmeldung zum Pankreastag bis zum 1. August gebeten. Es gilt die 2Gplus-Regel (geimpft oder genesen und getestet). Zudem besteht FFP-2-Maskenpflicht im gesamten Klinikum und während der Veranstaltung.
Anmeldungen zum Pankreastag sind möglich per E-Mail an chirurgie@varisano.de oder unter der Telefonnummer 069/3106-2498. red