Das Stadtplanungsamt, das Stadtteilmanagement der ProjektStadt sowie das mit der Modernisierungsberatung beauftragte Büro „ammon + sturm“ diskutieren am Samstag, 21. Mai, in einer Stadtteilwerkstatt verschiedene Fragen rund um den Stadtteil. Eingeladen sind alle, die in Höchst wohnen, arbeiten, Eigentum haben oder auf andere Weise mit dem Stadtteil verbunden sind.
Wie können der Rad- und Fußverkehr oder die Parkplatzsituation in Höchst verbessert werden? Wie können Gewerbetreibende in Höchst unterstützt werden? Welche Vorschläge gibt es für die Zukunft der Königsteiner Straße, des Marktes und des Ettinghausenplatzes? Was kann man gegen Sperrmülllagerung und Verschmutzung im Höchst tun? Welche Ideen gibt es für Aktionen, Veranstaltungen und andere Projekte, die das Image von Höchst und den Zusammenhalt im Stadtteil stärken? Und was wurde in den vergangenen Jahren bereits in Höchst erreicht?
Diese und andere Fragen werden Thema sein in der Veranstaltung, die im Rahmen des Förderprogramms Innenstadt Höchst stattfindet, das Ende 2018 mit neuer Ausrichtung für fünf Jahre verlängert wurde. „Bereits 2019 wurde eine Stadtteilwerkstatt durchgeführt, um Ideen zur Umsetzung des Programms zu sammeln“, sagt Stadtrat Mike Josef. „Nicht zuletzt durch die Pandemie gab es danach nur noch Veranstaltungen zu bestimmten Themen und Anlässen. Nun soll erneut ein Rundumschlag erfolgen, um eine Zwischenbilanz zu ziehen und sich über Anregungen für den verbleibenden Förderzeitraum bis Ende 2023 auszutauschen.“
Die Veranstaltung hat den Charakter eines „Marktes der Aktivitäten und Ideen“, bei dem an verschiedenen Ständen zu unterschiedlichen Themen diskutiert wird. Einige Themen werden von den Veranstalterinnen und Veranstaltern selbst eingebracht: So gibt es etwa Stände zur Modernisierungsberatung und den Fördermöglichkeiten für private Baumaßnahmen, zu den Ergebnissen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Ettinghausenplatzes oder zur Machbarkeitsstudie für die Königsteiner Straße und die Parkraumuntersuchungen zum Marktplatz.
Zu den Themen Mobilität und Parken steht zudem das Büro „planersocietät“ für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Das Büro führt derzeit Analysen durch, die in einer integrierten Nahmobilitäts- und Parkraumstudie münden sollen. Andere Themenstände werden von aktiven Bürgerinnen und Bürgern angeboten, die in entsprechenden Arbeitsgruppen oder Initiativen engagiert sind, so Stände zum Radverkehr in Höchst, zu Sauberkeit und Müll, zu Kinderspielplätzen und zur Zukunft der Höchster Altstadt.
Die Veranstaltung findet im historischen Bolongarogarten statt, bei schlechtem Wetter stehen Pavillons zur Verfügung. Der Eingang befindet sich an der Seilerbahn 2 am Standesamt. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr mit einer Begrüßung durch Stadtrat Mike Josef. Bis 17 Uhr ist dann die Diskussion an den Ständen geplant, zum Abschluss erfolgt ein gemeinsames Resümee. Damit genug Energie für die Diskussionen vorhanden ist, stehen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine Leckereien vom Café Mainmühle bereit. red