Ein uneinsichtiger Fahrgast eines Linienbusses sorgte am Montag für einen Polizeieinsatz in Frankfurt-Höchst. Beamte des 17. Reviers nahmen einen 28-jährigen Mann unter Widerstand fest.
Gegen 10.50 Uhr machte ein Busfahrer eine Polizeistreife in der Hospitalstraße auf einen seiner Fahrgäste aufmerksam, der die für den öffentlichen Personennahverkehr geltenden Regelungen der Coronaschutzverordnung missachtete. Ein 28 Jahre alter Mann weigerte sich partout, einen im Bus notwendigen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Den Bus verlassen wollte er jedoch auch nicht, sodass der Busfahrer die Polizei hinzuzog. Die Streifenbeamten sprachen den Mann an und forderten ihn auf, sich auszuweisen. Doch stattdessen bewegte sich dieser nun in Richtung der Beamten und versuchte offenbar zu flüchten, weshalb sie ihn zurückdrückten. Davon anscheinend unbeeindruckt unterschritt der 28-Jährige erneut die Distanz zu den Beamten und schlug einen von ihnen in den Bauch. Daraufhin kam es zum Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes. Mit weiterer angeforderter Unterstützung gelang es schließlich, den renitenten Mann festzunehmen. Die Beamten verbrachten ihn folglich auf eine Dienststelle, auf welcher seine Identität festgestellt werden konnte. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung und Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen setzten sie den 28-Jährigen wieder auf freien Fuß. pol