Auf die Gerüchte über einen Verkauf der Infraserv GmbH, die unter anderem in Höchst den Industriepark betreibt, reagierte der für die westlichen Frankfurter Stadtteile direkt gewählte Landtagsabgeordnete Uwe Serke.
„Der Industriepark Höchst ist mit rund 22.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im Frankfurter Westen und einer der größten im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Es wäre fatal, wenn dort die funktionierenden Strukturen nun verändert würden, zumal die Infraserv als Betreiber nicht nur wirtschaftlich sehr erfolgreich arbeitet und innovative Technologien etwa in der Wasserstoffgewinnung oder der Biotechnologie eingeführt hat, sondern mit ihrer großen Unterstützung des kulturellen und sozialen Lebens in den umliegenden Stadtteilen auch eine gesellschaftlich Verantwortung übernimmt und eine wichtige Stütze für die Vereine und Institutionen im Frankfurter Westen ist.“
Die Diskussion um einen Verkauf der Infraserv komme „zur Unzeit“, da viele Unternehmen und deren Angestellten in der Corona-Pandemie bereits genügend Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft haben. Bisher sind es dem Landtagsabgeordneten zufolge natürlich nur Gerüchte und es ist noch nichts wirklich Konkretes bekannt. „Ich kann die Anteilseigner daher nur dazu auffordern, möglichst schnell zu einer eindeutigen Klärung der Situation beizutragen, damit die Arbeitnehmer im Industriepark nicht weiter verunsichert werden“, meint Uwe Serke. red