„Wir müssen Abschied nehmen von einer großartigen und erfolgreichen Idee, für die wir mit viel Freude und Energie im Ehrenamt gearbeitet haben“, mit diesen Worten in einer Presseerklärung verabschiedet sich das „Kultur unterm Dach“-Team.
Die seit März 2020 bestehenden Einschränkungen durch die aktuelle Corona-Pandemie haben nach 27 Jahren ehrenamtlicher Arbeit das „Aus“ der beliebten Konzertreihe herbeigeführt. Das „Kultur unterm Dach“-Team sagt Danke für die jahrzehntelange Unterstützung und Treue des Publikums, das wohlwollende Verständnis der Stadt Frankfurt und das einmalige Engagement der Förderer.
Die Albrecht-Dürer-Schule in Sossenheim war einst die Wiege von „Kultur unterm Dach“. 1994 wurde „Kultur unterm Dach“ als Kulturinitiative von der damaligen Leiterin der Sossenheimer Albrecht-Dürer-Grundschule, Dr. Andrea Preusche-Glebocki, und mit Unterstützung der damaligen Elternvertreterin Marion Weber ins Leben gerufen. Nach der 100. Veranstaltung im Mai 2008 verabschiedete sich „Kultur unterm Dach“ von der Albrecht-Dürer-Schule und erhielt nach 14 Jahren ein neues Domizil.
Die Alte Schlosserei in Höchst war fortan das neue Domizil. Die Stammgäste und Förderer von „Kultur unterm Dach“, Erika und Dietmar Vogel, setzten sich zusammen mit Thomas Walter für eine Fortsetzung der Konzertreihe ein und fanden zusammen mit Rainer Wrenger, dem damaligen Geschäftsführer der KEG, in der „Biringer-Halle“ in Höchst einen neuen Veranstaltungsort. Die Reihe erlebte auch hier eine ungeheure Akzeptanz. Im Laufe der 27 Jahre traten viele Künstlerinnen und Künstler auf, die heute weltweite Anerkennung gewonnen haben. Ein Forum für den talentierten Nachwuchs zu bieten, war immer ein besonderes Anliegen von „Kultur unterm Dach“. red