Die Corona-Pandemie ist auch für die Vereine im Frankfurter Westen und in Kelsterbach ein großes Problem: Veranstaltungen fallen aus, bei den Sportclubs ist kaum Training möglich, Musikvereine können nur eingeschränkt proben, zum Teil gehen die Mitgliederzahlen zurück, Nachwuchswerbung fällt schwer. Jetzt kommt Unterstützung von Infraserv Höchst – die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst hat eine Corona-Spendenaktion ins Leben gerufen, um in Not geratenen Vereinen zu helfen.
Denn die vielen Freizeit-, Sport- und Kulturangebote der rund 400 Vereine im Umfeld des Industrieparks Höchst sind unverzichtbar für das gesellschaftliche Leben in den Stadtteilen. Deshalb erhöht Infraserv Höchst das Engagement und stellt zusätzlich zu den 75.000 Euro, die alljährlich für die Vereinsförderung zur Verfügung stehen, den gleichen Betrag noch einmal zur Verfügung. 2021 werden somit insgesamt 150.000 Euro an Fördermittel vergeben.
„Aus meinen Gesprächen mit den Vorsitzenden der Vereinsringe weiß ich, dass die Vereine es in der derzeitigen Situation sehr schwer haben. Wir wollen helfen und haben uns entschieden, mit der Corona-Spendenaktion unser Engagement für das Umfeld des Industrieparks Höchst in diesem Jahr zu verdoppeln“, sagt Jürgen Vormann, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Infraserv Höchst. „Wir sehen uns als guter Nachbar und als fester Bestandteil der Region“, ergänzt Infraserv-Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing. „Deshalb möchten wir dazu beitragen, dass die Vereine in unseren benachbarten Stadtteilen und in Kelsterbach ihre wertvolle Arbeit fortsetzen können.“
Die 75.000 Euro, die in diesem Jahr zusätzlich im „Corona-Spendentopf“ zur Verfügung stehen, werden zu gleichen Teilen auf die Vereinsringe in den neun benachbarten Stadtteilen des Ortsbezirks 6 und in Kelsterbach aufgeteilt. Die Spenden sind dafür gedacht, durch die Corona-Pandemie in Not geratene Vereine zu unterstützen und werden daher anders als im „normalen“ Spendenkonzept üblich nicht ausschließlich projektbezogen vergeben. Sie können beispielsweise auch für Mieten oder Reparaturen verwendet werden.
Die Verteilung des Geldes überlässt Infraserv Höchst maßgeblich den Experten vor Ort: den Vorständen der Vereinsringe. Interessierte Vereine können sich in Höchst, Unterliederbach, Sindlingen, Zeilsheim, Nied, Sossenheim, Goldstein, Griesheim, Schwanheim oder der Stadt Kelsterbach mit den Vorstandsmitgliedern des jeweiligen Vereinsrings in Verbindung setzen und erfragen, in welcher Form die Bewerbung erfolgen sollte. Der Annahmeschluss für Anträge ist am 1. Juli. Im September werden die Spenden ausbezahlt.
Mit der Corona-Spendenaktion ergänzt Infraserv Höchst im Jahr 2021 das seit vielen Jahren etablierte Spendenkonzept, das in diesem Jahr Höchst und Unterliederbach zugutekommt. Weitere Informationen können unter www.ihr-nachbar.de eingesehen werden. red