Das Frankfurter Impfzentrum und die mobilen Impfteams haben mittlerweile über 180.000 Impfungen durchgeführt. Allein in der Frankfurter Festhalle sind es knapp 100.000 Erst- und über 40.000 Zweitimpfungen. Auf die mobilen Teams, die in den Alten- und Pflegeheimen und in verschiedensten sozialen Einrichtungen und Krankenhäusern die am meisten gefährdeten Personen impfen, entfallen knapp 45.000 Erst- und Zweitimpfungen.
Gesundheitsdezernent Stefan Majer lobt die gute Arbeit im Impfzentrum: „Wir bekommen durchweg positive Rückmeldungen von Geimpften über die professionelle und serviceorientierte Arbeit der Mitarbeitenden im Impfzentrum. Natürlich wollen wir noch mehr Menschen impfen und wir stehen bereit, das Impfzentrum unter voller Auslastung zu betreiben. Hierfür brauchen wir mehr Impfstoffe, eine Erweiterung der Impfberechtigung auf weitere Prioritätsgruppen, aber auch eine größere Bereitschaft bei den Menschen, sich mit allen zugelassenen Impfstoffen impfen zu lassen.“
Am kommenden Wochenende, 24. und 25. April, bietet das Frankfurter Impfzentrum allen über 60-Jährigen die Möglichkeit, kurzfristig einen Impftermin ausschließlich für „AstraZeneca“ zu vereinbaren. Die Anmeldung erfolgt über das Portal Terminland unter www.terminland.de/impfzentrum-frankfurt/ im Internet.
Bei der Anmeldung wird auch bereits der zweite Impftermin vereinbart. Dieser ist nicht verschiebbar, daher ist es wichtig, dass dieser Termin auch eingehalten werden kann.
Angesichts der nach wie vor hohen Infektionszahlen gilt für Gesundheitsdezernent Stefan Majer umso mehr: „Impfen ist der sicherste Schutz vor einer Corona-Infektion und der beste Weg zur Überwindung der Pandemie.“ Im Impfzentrum wird die Zahl der Impfungen kontinuierlich gesteigert. Derzeit finden bis zu 3.000 Impfungen pro Tag statt. Kapazitäten für mehr Impftermine sind vorhanden. Das Impfzentrum ist auf bis zu 4.000 Impfungen pro Tag ausgelegt.
Aufgrund der steigenden Impfzahlen sind die Kapazitäten der Parkplätze direkt an der Festhalle ausgelastet. Daher werden alle berechtigten Personen gebeten, mit dem öffentlichen Nahverkehr anzureisen beziehungsweise die umliegenden Parkhäuser zu nutzen. Eine Berechtigung zum Parken vor der Festhalle kann nur noch mobilitätseingeschränkten Personen über 80 Jahre mit Begleitperson und allen anderen Personen nur mit entsprechenden Nachweis gewährt werden. Das Impfzentrum weist außerdem darauf hin, dass Begleitpersonen nur noch in unbedingt notwendigen Einzelfällen zugelassen werden können.
Trotz exzellenter Planung bleiben immer wieder Impfdosen übrig. So werden zum Beispiel vereinbarte Termine nicht eingehalten oder einfach nicht abgesagt. Daher haben das Gesundheitsamt und das DRK die „Impfbrücke Frankfurt“ eingerichtet. Über diese Plattform können sich seit dem 16. April impfberechtigte Personen der Priorisierungsgruppen eins und zwei registrieren lassen. Sind Restbestände von Impfdosen vorhanden, werden diese schnell und unbürokratisch an Impfberechtigte verimpft. Nach dem Zufallsprinzip werden die Impfdosen verlost. Die berechtigten Personen werden per SMS benachrichtigt und erhalten innerhalb einer Stunde im Impfzentrum eine Impfung.
Registrierungen für die Impfbrücke Frankfurt sind über den folgenden Link frankfurt.impfbruecke.de/ im Internet möglich. Hierzu stehen Berechtigten ausführliche Fragen und Antworten zur Verfügung.
Dierk Dallwitz, Geschäftsführer des DRK Frankfurt, sagt: „Die vielen positiven Rückmeldungen zu unserer Arbeit im Impfzentrum sind eine zusätzliche Motivation für unsere Mitarbeiter. Wir hoffen auf die rasche Lieferung weiteren Impfstoffs, um möglichst schnell einen umfassenden Schutz der Bevölkerung zu erreichen. Jede Impfung zählt und unser Team steht bereit, um täglich die geplante Höchstzahl an Impfungen durchzuführen. Mit dem Nachrückverfahren wird die gute Logistik noch einmal verfeinert und wir freuen uns, dass den Frankfurtern jetzt dieser zusätzliche Service angeboten werden kann.“
Mittel- und langfristig werden die Impfungen in Frankfurt über drei Wege erfolgen: im Impfzentrum, mit mobilen Teams und zunehmend durch die Hausärzte. Die mobilen Teams werden für bewegungseingeschränkte Personen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Auch für besondere laut Impfverordnung mit hoher Priorität zu Impfende werden sie weiter eingesetzt. Ebenfalls vorgesehen ist, dass Personen, die bereits eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, ihre Zweitimpfung mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer erhalten.
Gesundheitsdezernent Stefan Majer sagt: „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dieser Strategie weiterhin gut vorankommen werden.“ red