Am Sonntag waren auch in Frankfurt im Rahmen des Corona-Leuchten kleine Gedenkstätten anlässlich der Corona-Toten an unterschiedlichen Orten zu finden. Zahlreiche Frankfurter wollten an die vielen Toten erinnern.
Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister Uwe Becker und Gesundheitsdezernent Stefan Majer hatten sich deshalb in einem gemeinsamen Aufruf dafür ausgesprochen, am Abend des 18. April eine Kerze ins Fenster zu stellen – als stilles Gedenken an die fast 700 Frankfurterinnen und Frankfurter, denen die Pandemie das Leben gekostet hat.
Fast 80.000 Menschen sind allein in Deutschland bislang an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. In Frankfurt kostete das Virus bis heute 685 Menschen das Leben. „Das Ausmaß der Pandemie macht betroffen. Sie hat sich in das Leben von uns allen geschlichen. Machtlos mussten wir mitansehen, wie ihr Freunde, Bekannte oder Mitglieder unserer Familie zum Opfer fielen. Ebenso sehr schmerzt, dass wir oft nicht Abschied nehmen konnten. Umso wichtiger ist es zu zeigen, dass die Verstorben nicht vergessen sind“, hieß es in dem Aufruf. Jede Infektion, die jetzt verhindern werden könne und jede Impfung seien Mosaiksteinchen für die Zeit nach der Pandemie. red