Bereits am 26. Februar hat ein 34-jähriger Mann versucht, einen 71-jährigen Mann um insgesamt 16.000 Euro zu erleichtern. Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin ist es zu verdanken, dass sein Vorhaben misslang.
An dem besagten Nachtmittag klingelte es bei dem 71-jährigen Mann an der Tür. Ein 34-jähriger Unbekannter stand vor seinem Wohnhaus und gab vor, Mitarbeiter eines Pflegedienstes zu sein. Der 71-Jährige sei dem Pflegedienst noch 16.000 Euro schuldig. Da ein Familienmitglied tatsächlich einen Pflegedienst in Anspruch nimmt, glaubte der 71-jährige Mann dem Täter und fuhr mit ihm zu einer Bank, um dort die geforderte Summe abzuheben. Während der 71-Jährige die Bank betrat, wartete der „Pflegedienstmitarbeiter“ in seinem Fahrzeug.
Einer Bankmitarbeiterin kam die angefragte Abhebung seltsam vor, so dass sie, mit dem Wissen des Betroffenen, die Polizei alarmierte. Der Täter schien gemerkt zu haben, dass etwas nicht stimmt. Als der 71-Jährige die Bank wieder verlassen hatte, fuhr der Täter unverrichteter Dinge davon. Hierbei hatte er die Rechnung jedoch ohne die Frankfurter Polizei gemacht. Kurz darauf nahmen die Polizeibeamten den 34-jährigen Tatverdächtigen fest.
Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen musste der Mann mangels Haftgründen wieder entlassen werden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Trickbetruges dauern nach wie vor an. pol