Im Rahmen der regelmäßig durchgeführten COVID-19-Tests wurden Ende vergangener Woche sowohl einige Patienten als auch Mitarbeiter der psychiatrischen Stationen positiv getestet. Daher erfolgt aktuell keine Aufnahme neuer Patienten in der Psychiatrie. Der Ursprung der Infektionen ist bisher noch unklar.
Die betroffenen vier Mitarbeiter haben sich in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt umgehend in Quarantäne begeben. Die sieben infizierten Patienten wurden räumlich von den nicht Betroffenen getrennt. Sie werden regelmäßig getestet. Bisher sind bei keinem der Infizierten Krankheitssymptome aufgetreten. „Wir bedauern dies umso mehr, als dass wir aufgrund unseres umfangreichen Hygienekonzeptes bisher gut durch die Pandemie gekommen sind“, meint Professor Dr. med. Sibylle Roll, Chefärztin der Klinik für psychische Gesundheit.
„Zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter haben wir die Abteilung in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration sowie den umliegenden psychiatrischen Kliniken für die Dauer von zunächst einer Woche von der psychiatrischen Pflichtversorgung abmelden lassen.“ Welche Virusvariante hier vorliegt, ist noch unbekannt. Die Tests wurden zur Sequenzierung nach Berlin gesandt. Das Ergebnis steht noch aus. „Wir unternehmen alle Anstrengungen, um das Infektionsgeschehen weiterhin klein zu halten, was bislang auch erfolgreich gelungen ist, und stehen in täglichem Kontakt mit dem Gesundheitsamt“, unterstreicht die Chefärztin.
Zum Schutz der Mitarbeiter sowie Patienten gelten im Klinikum strenge Hygieneregeln. Unter anderem besteht auf dem gesamten Klinikgelände und in den Gebäuden die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske, die einen erhöhten Schutz bietet. red