Seit Beginn der Corona-Pandemie setzte sich die Wirtschaftsförderung Frankfurt (WiFö) intensiv mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auseinander und bietet seit dem ersten Quartal 2020 auf ihrer Website Informationen zu Hilfen für Unternehmen an.
Durch zahlreiche Einschränkungen im privaten, öffentlichen und wirtschaftlichen Bereich seit dem Frühjahr 2020 kommt es zum Teil zu temporären Betriebsschließungen oder anderen Einschnitten bei Frankfurter Unternehmen. Stadtrat Markus Frank sieht den Bedarf: „Schließlich war ich ja selbst mal Unternehmer und ich weiß, dass es nicht jedem Gewerbetreibenden im Blut liegt, sich durch den Verordnungsdschungel zu kämpfen. In größeren Betrieben gibt es dann die jeweiligen Experten für die Büroarbeiten. Aber ein kleiner inhabergeführter Laden, der im besten Falle von der Idee über die Produktion, den Einkauf und den Verkauf alles in persona stemmt, ist unter Umständen in dieser prekären Situation nicht gut aufgestellt.“
Also hat die Wirtschaftsförderung schnell reagiert und umfangreiche Informationen, wichtige Adressen und FAQs auf ihrer Website dargestellt. Das Informations-Portal werde fast täglich aktualisiert, damit alle Neuigkeiten so zeitnah wie möglich den Akteuren der Frankfurter Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Und ebenso wichtig sei das Angebot der Wirtschaftsförderung an ansässige Betriebe, dass sie jederzeit einen persönlichen Kontakt zu den Gewerbeberatern der Wirtschaftsförderung herstellen können. „Unsere ortsansässigen Betriebe sind ein wertvolles Gut für unsere Stadt, die es zu erhalten gilt. Dazu zählt in jedem Fall die individuelle Beratung“, erklärt Stadtrat Markus Frank.
Der Kern des Informationsangebots, das unter www.frankfurt-business.net im Internet abrufbar ist, besteht aus einem Fragen- und Antworten-Katalog für Unternehmen und Selbständige (FAQ) sowie einer kompakten Sammlung wichtiger Hilfen und Adressen. Der Fragen- und Antworten-Katalog erläutert beispielsweise Sonderregelungen in der Stadt Frankfurt sowie Regelungen der Corona-Verordnungen, Fragen zu Hygienekonzepten, Kurzarbeitergeld, finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten, steuerlichen Hilfen und vieles mehr.
Auch spezielle Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten für die Kultur- und Kreativbranche wurden erarbeitet und werden unter www.creativehubfrankfurt.de von der Wirtschaftsförderung dargestellt.
Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, führt aus, dass darüber hinaus im Rahmen des seit 2018 bestehenden Aktionsprogramms für die Wirtschaft „Frankfurt am Start“ rund 20 regionale Initiativen online unter www.frankfurt-am-start.de dargestellt werden, die das Ziel verfolgen, den lokalen Einzelhandel und Gastronomie zu unterstützen. „Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement und Kreativität die vielen Betriebe auf die aktuelle Situation reagieren und ein wirklich außergewöhnliches Angebot auf die Beine gestellt haben“, meint Oliver Schwebel.
Zusätzlich zum Onlineangebot informiert die Wirtschaftsförderung Frankfurt regelmäßig alle Gewerbevereine und Interessengemeinschaften über aktuelle Regelungen und Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen mit der Bitte, diese Informationen an ihre Mitglieder weiterzugeben. red