Am Samstag, 5. Dezember, veranstaltet der SPD Ortsverein Höchst von 10 bis 12 Uhr eine Open-Air Aktion, um Bürger auf Menschenrechtsverletzungen in internationalen Lieferketten aufmerksam zu machen und zum Thema „Fairer Handel“ und zum geplanten Lieferkettengesetz aufzuklären.
Pünktlich zu Nikolaus und der Adventszeit, in der der Schokoladen-Konsum der Deutschen in die Höhe schnellt, soll gezeigt werden: Die Kleinbauern, die den Kakao für Schokolade herstellen, sind oft Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Nicht zuletzt arbeiten Millionen von Kindern noch immer unter unwürdigen Bedingungen im Kakaoanbau. Deshalb fordert die SPD seit langem ein Lieferkettengesetz, das Unternehmen für die Einhaltung von Menschenrechten entlang der gesamten Lieferkette haftbar macht. „Ich bedauere zutiefst, dass dieses Gesetz von der CDU blockiert wird. Unternehmen, die sich freiwillig an die Einhaltung von Menschenrechten halten, werden so gegenüber denen, die Kinderarbeit billigend in Kauf nehmen, benachteiligt“, erklärt Stadtverordnete Petra Scharf.
Die Mitglieder des SPD Ortsvereins Höchst werden am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr, natürlich mit Schutzmasken bekleidet, Informationsmaterial zum Lieferkettengesetz, sowie fair gehandelte Schokolade, rund um die Innenstadt und dem Markplatz verteilen. red