Infolge eines Feuers in einem Umspannwerk in Höchst herrschte am gestrigen Dienstag ab dem späten Vormittag für mehr als sechs Stunden Stromausfall in zunächst sieben westlichen Stadtteilen.
Betroffen waren unter anderem auch Höchst, Unterliederbach und Sossenheim. Das bedeutete anhand der Einwohnerzahlen bis zu 114.000 mögliche Betroffene. Der Betreiber Süwag AG konnte aus seinen, genaueren, Daten rund 35.000 tatsächlich Betroffene ermitteln, vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass in einigen Stadtteilen nicht alle Straßen von der Versorgung abgeschnitten waren. Gegen 16 Uhr meldete die Süwag Energie AG, alle Stadtteile seien wieder mit Elektrizität versorgt.
Verschiedene Stabsbereiche der Frankfurter Feuerwehr befassten sich mit Beginn des Stromausfalls vor allem mit den Einrichtungen kritischer Infrastruktur, wie Krankenhäusern und Pflegeheimen, in dem Bereich und bereiteten für den Bedarfsfall notwendige Maßnahmen vor. Die Feuerwehrhäuser der freiwilligen Feuerwehren in den betroffenen Stadtteilen im Westen der Stadt wurden vorübergehend mit ehrenamtlichen Einsatzkräften besetzt. So wurde eine Möglichkeit geschaffen bei Ausfall des Telefons Notfälle zu melden.
Anwohner in den betroffenen Stadtteilen wurden aufgefordert, sich laufend über die Entwicklung zu informieren. Das Feuer in der Umspannanlage war gegen 12 Uhr gelöscht. red