Seit vergangener Woche steht fest, welche Krankenhäuser Anspruch auf die Corona-Prämie der Bundesregierung haben. Auch die drei Krankenhäuser der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus gehören zu den bundesweit 433 Kliniken, die im Frühjahr/Sommer 2020 überdurchschnittlich viele Covid-19-Patienten behandelt haben.
Der Verbund erhält insgesamt um die 517.000 Euro, die sich mit 304.000 Euro auf das Klinikum Frankfurt Höchst und 213.000 Euro auf die Kliniken des Main-Taunus-Kreises mit den Krankenhäusern Bad Soden und Hofheim verteilen. Ausgezahlt werden soll die Prämie an Mitarbeiter, die in den ersten Monaten der Pandemie besonders belastet waren. Die Geschäftsführung des Klinikverbundes hat sich entschieden, die Corona-Prämie des Bundes zu verdoppeln.
„Unsere Mitarbeiter standen vor allem im Frühjahr vor großen Herausforderungen und auch jetzt hat sich die Situation nach dem vergleichsweise ruhigen Sommer wieder signifikant verschärft. Daher freuen wir uns, dass die Bundesregierung diese immense Belastung honoriert. Auch das Land Hessen hat zugesagt, die Prämie aufzustocken. Das ist ein tolles Signal“, freut sich der Vorsitzende der Geschäftsführung Martin Menger.
Von Seiten der Geschäftsführung sehe man das Engagement Tag für Tag. „Wir haben daher entschieden, den Betrag der Bundesregierung zu verdoppeln“, erklärt Martin Menger. Dadurch wollen die beiden Geschäftsführer des Verbundes die Möglichkeit schaffen, mehr Mitarbeiter mit einer Prämie zu bedenken. „Wir möchten natürlich damit auch danke sagen, für das Engagement, dass die Mitarbeiter tagtäglich in dieser Ausnahmesituation, die uns nun schon viele Monate begleitet, zeigen“, meint Geschäftsführer Stefan Schad.
Wie hoch die Prämie jeweils ausfallen und wie sie verteilt werden soll, das hat die Bundesregierung in die Verantwortung der Krankenhäuser gelegt. Gemeinsam mit den jeweiligen Arbeitnehmervertretungen will die Geschäftsführung nun zeitnah eine belastungsgerechte Verteilung der zur Verfügung stehenden Gelder festgelegt werden. red