Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 6 fordert, dass der Magistrat Schausteller aktiv bei der Suche nach Plätzen und Flächen in den Stadtteilen im Frankfurter Westen unterstützt, auf denen ein kleines Fahrgeschäft oder eine Verkaufsbude aufgestellt werden können.
Ein möglicher Standort könnte den Christdemokraten zufolge beispielsweise der Kerbeplatz in Sossenheim sein. Aber auch der Höchster Schlossplatz, die Fußgängerzone auf der Königsteiner Straße, das Höchster Mainufer sowie der Marktplatz in Unterliederbach sollten als mögliche Standorte geprüft werden.
Außerdem sollte den Schaustellern auch bei Märkten und Veranstaltungen im Freien aktiv die Möglichkeit angeboten werden mit einem Verkaufsstand teilzunehmen. Durch die Erlaubnis zum Aufstellen von Fahrgeschäften oder Verkaufsbuden dürften bestehende funktionierende Märkte allerdings nicht eingeschränkt werden. Bei der Vergabe der notwendigen Genehmigungen sollte möglichst zügig und unbürokratisch verfahren werden.
Die Corona-Pandemie hat laut CDU auch bei den Schaustellern schwere wirtschaftliche Schäden hinterlassen. Bereits seit Dezember 2019 konnten sie keine Umsätze mehr erzielen.
Eine Möglichkeit des wirtschaftlichen Überlebens bietet gemäß CDU den Schaustellern das Aufstellen ihrer Fahrgeschäfte und Verkaufsstände in der Stadt und in den Stadtteilen, wie es unter anderem auch in München, Darmstadt und Nürnberg schon erfolgreich möglich ist – selbstverständlich unter Beachtung eines ausreichenden Hygienekonzepts.
„Wenn wir nächstes Jahr noch Kirmes, Kerb und Wäldchestag feiern wollen, müssen wir unseren Schaustellern jetzt helfen – zügig und unbürokratisch“, heißt es in einer Presseerklärung der CDU. red