Die Überwachung der Einhaltung der hessischen Verordnungen zur Eindämmung des Corona-Virus ist in Frankfurt auch Aufgabe der Stadtpolizei des Ordnungsamtes. Diese hat nun eine Drei-Monats-Statistik zu Corona-Kontrollen veröffentlicht.
Sicherheitsdezernent Markus Frank sagt: „Mit insgesamt bisher knapp 50.000 Kontrollen ist die Stadtpolizei in diesem Bereich bisher äußerst aktiv gewesen. Zu den Zeiten der weitreichendsten Beschränkungen waren die Stadtpolizisten rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche mit dem deutlichen Schwerpunkt der Corona-Kontrollen beschäftigt. Mich freut es, dass sich dieser Einsatz gelohnt und dazu beigetragen hat, dass wir in Frankfurt von einer größeren Corona-Welle verschont blieben.“
So wurden in den vergangenen drei Monaten 28.726 Gewerbe- und 11.873 Gaststättenkontrollen durchgeführt. Außerdem wurden 8.274 Mal Grünanlagen, Spielplätze und sonstiger öffentlicher Raum sowie 949 Mal Shisha-Bars kontrolliert. 2.434 Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden wegen entsprechender Verstöße eingeleitet, davon alleine in 2.136 Fällen wegen des Verstoßes gegen die Kontaktsperre.
Außerdem wurden: 92 Verstöße in gastronomischen Betrieben angezeigt. In 43 Fällen hätten die Betriebe nicht bewirten dürfen Bewirtungsverbot und in 49 Fällen wurde gegen die Hygiene-Vorgaben verstoßen. Darüber hinaus waren 52 Verstöße wegen Nichteinhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu verzeichnen, 25 Verstöße in Bezug auf Hotelübernachtungen und 21 Verstöße gegen das Schließungsgebot von Gewerbebetrieben sowie 108 sonstige Verstöße. In die Gesamtzahl der eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren fallen auch Anzeigen der Landespolizei.
„Mich beeindruckt der Einsatz der Stadtpolizisten außerordentlich. In dieser für alle sehr schwierigen Zeit finde ich es bewundernswert zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut sich die Stadtpolizei zum Wohle aller Menschen in Frankfurt ab dem ersten Tag der Krise diesem Thema gewidmet hat. Wir sind und waren innerhalb der Stadtpolizei, aber auch im Bereich der Ordnungswidrigkeiten, zu diesem Thema äußerst gut aufgestellt und werden auch zukünftig unseren wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Infektionsgefahr in Frankfurt so gering wie möglich bleibt“, meint Markus Frank. red