Die harte Zeit für viele Kinder und Jugendliche ist vorbei. Die 17 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und die drei Jugendbüros des Eigenbetriebes der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe öffnen ab Donnerstag, 14. Mai, wieder ihre Türen. Jede Einrichtung hat ein Hygienekonzept erarbeitet und die erforderlichen Schutzmaßnahmen ergriffen. Kinder, Jugendliche und Eltern können also sicher sein, dass alle Freizeit-, Lern- und Beratungsangebote unter den aktuell geforderten Hygienevorgaben angeboten werden.
„Wir öffnen wieder unsere Türen! Auch wenn wir niemals wirklich weg waren, sind wir alle sehr glücklich, dass wir die Kinder und Jugendlichen wieder in unseren Häusern und auf unseren Abenteuerspielplätzen begrüßen dürfen“, sagt der Leiter des Kinder- und Jugendhauses Eckenheim, Werner Krone, der stellvertretend für die 17 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und die vier Jugendbüros des Eigenbetriebes spricht. Er hatte regelmäßig Stadtteilbegehungen durchgeführt, um mit seinem Team weiterhin Ansprechpartner für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen im Sozialraum zu sein. Schließlich ist es auch Aufgabe der Kommunalen Einrichtungen, die Entwicklung in den Stadtteilen im Blick zu haben.
Der pädagogische Mittagstisch wurde in der Corona-Zeit kurzerhand umfunktioniert in eine To-go-Variante. Mit Lebensmittelpaketen bestückt mit Sandwiches, Obst und Getränken und aufsuchenden Angeboten wurden die jungen Menschen nicht allein gelassen. Aber auch die Hausaufgabenhilfe per Videochat, die Ausmalvorlagen und Rätsel, das Hörer-Quiz am Telefon, die Online-Angebote, die liebevoll gestalteten Ostertüten waren Ideen aus einer ganz eigenen Zeit.
„Generell ist es die Stärke der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, flexibel auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Quartier zu reagieren. Und so waren wir von Tag eins der Schließung der Türen an kreativ und haben den Kontakt zu den Kindern, Jugendlichen und Familien im Stadtteil gehalten. Mit Abstand, klar. Aber mit neuen Ideen und dem unbedingten Wissen, dass es jetzt besonders auf uns ankommt, die Beziehungen zu den Kindern zu Hause zu pflegen. Wir lassen doch die Kinder und Jugendlichen gerade in diesen Zeiten nicht allein“, sagt Christina Göhre vom Kinder- und Jugendhaus und Abenteuerspielplatz Sindlingen. red