Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zieht eine erste positive Bilanz zur Einhaltung der Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Nahverkehr: Die meisten RMV-Fahrgäste hielten sich in den ersten zwei Tagen seit Einführung der Verordnung daran, in Bussen und Bahnen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Menschen ohne Schutz waren nur selten an den Stationen und in den Verkehrsmitteln zu sehen.
„Das Coronavirus einzudämmen ist eine Aufgabe, die wir als Region nur gemeinsam bewältigen können. Daher bedanke ich mich auch im Namen all unserer Partner bei unseren Fahrgästen für ihr verantwortungsvolle s Verhalten”, sagt RMV-Geschäftsführer Professor Knut Ringat.
Der RMV und seine Partner weisen seit vergangener Woche über eine Vielzahl von Kanälen auf die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung hin, um möglichst alle Fahrgäste zu erreichen. Für Kunden, die noch ohne Schutz unterwegs sind, und natürlich für Mitarbeitende der Verbundpartner, hält der RMV zudem mehrere hunderttausend Einwegmasken bereit. An Fahrgäste verteilt er sie seit Montag an rund zwei Dutzend Stationen im gesamten Verbundgebiet kostenfrei. Bis Dienstagabend wurden verbundweit mehr als 25.000 Masken ausgegeben. „Wir sind davon ausgegangen, dass gerade in den ersten Tagen der Verordnung deutlich mehr Fahrgäste ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs sind und wir noch wesentlich mehr Masken ausgeben“, so Ringat. „Umso mehr freut es mich, dass die allermeisten Fahrgäste bereits von sich aus vorgesorgt haben. Das zeigt, dass der Großteil die Regeln ernst nimmt.“
Seit dem 27. April ist es in Hessen Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz in Bussen und Bahnen zu tragen. Neben Alltagsmasken aus Stoff und einfachen OP-Masken können Fahrgäste alternativ auch Schals oder Tücher nutzen, um Mund und Nase zu bedecken. red