Bei schönem Frühlingswetter zieht es trotz Corona-Shutdown viele Menschen ins Freie. „Sogar die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt tägliche Spaziergänge an der frischen Luft“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Allerdings bittet die Stadträtin die Frankfurter, an sonnigen Tagen, Abenden und am Wochenende nicht in Scharen ans Mainufer zu strömen.
„Meiden Sie jedes Gedränge. Bitte pilgern Sie nicht alle zum Main. Suchen Sie sich lieber mit Bedacht ein Ausflugsziel im Grüngürtel“, bittet Rosemarie Heilig. Auch Joggen und Radfahren seien weiterhin möglich, wenn man sich an die Abstandsregeln hält. Der Grüngürtel bietet auf 248 Quadratkilometern viele reizvolle Landschaften und Wege, wo man anderen Spaziergängern gut ausweichen kann. In einer Serie auf der Facebookseite „Frankfurt Green City“ hat das Umweltdezernat inzwischen schon fünf dieser „kleinen Fluchten“ vorgestellt:
Dazu zählt der Grüngürtel-Jubiläumsweg durch den Stadtwald von der Louisa zur Endhaltestelle Neu-Isenburg, der Grüngürtel-Obstpfad durch das Sossenheimer Unterfeld, die Stadtwildnis im Nordpark Bonames, die eine spannende Alternative zum Alten Flugplatz darstellt, der Heiligenstock an der Stadtgrenze zu Bad Vilbel als Alternative zum Lohrpark sowie der Fechenheimer Mainbogen mit dem neu angelegten Seitenarm des Mains. Alle diese Ziele sind auch auf der städtischen Internetseite http://www.frankfurt.de unter „Grüngürtel“ zu finden.
„Wir können dankbar sein, dass unsere Parks – anders als in Paris oder Rom – noch geöffnet sind“, sagt Rosemarie Heilig. „Um uns diese Bewegungsfreiheit zu bewahren, appelliere ich an alle, die Kontaktregeln auch im Grüngürtel strikt einzuhalten.“ Ausflüge sind nach geltender Rechtslage nur alleine, zu zweit oder mit Personen aus dem eigenen Haushalt erlaubt. Dabei ist mindestens anderthalb Meter, besser zwei Meter Abstand zu den Mitmenschen zu halten. red